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Ford
„Wir sind wieder wer“, ist das inoffizielle Motto der amerikanischen Autoindustrie für 2012. Nachdem Ford mit Downsizing-Motoren und Hybridantrieben viel politisch korrektes Umweltverhalten demonstriert hat, gönnt sich die Marke einen Big-Burger: den Mustang Shelby GT 500; das stärkste US-Serienauto aller Zeiten.
Der per Kompressor zwangsbeatmete V8 mit 5,8 Liter Hubraum leistet 487 kW/662 PS. Fallen die via Antriebswelle aus Carbon über die 20 Zöller auf der Hinterachse her, beamt sich das Coupe auf über 200 Meilen pro Stunde Höchstgeschwindigkeit. Das ist in Amerika eine magische Grenze und entspricht 320 km/h in der Alten Welt. Der Sprint aus dem Stand aus Tempo 100 soll auf beiden Seiten des Atlantiks in knapp vier Sekunden gelingen.
An dem automobilen Porterhousesteak, das Ford mit dem Shelby Mustang 500 GT serviert, ist alles furchterregend dimensioniert. Das maximale Drehmoment türmt sich zu 855 Newtonmeter auf. Ein Wert, mit dem selbst Bergepanzer-Fahrer an ihrem Stammtisch Ehre einlegen können. Für die Kraftübertragung ist [foto id=“419133″ size=“small“ position=“left“]ein manuelles Sechsganggetriebe zuständig. Für Sicherheit und sportliches Flair stehen europäische Spezialisten gerade. Die Sitze liefert Recaro, das Bremssystem stammt von Brembo aus Italien.
Auch in Amerika sind inzwischen günstige Verbrauchswerte ein Thema. Auch wenn es sich um das stärkste Serienautoaller Zeiten handelt. Ford ist stolz, dass der Shelby GT 500 mit einer Galone (rund 3,8 Liter) 24 Meilen weit über Land kommt. Das entspricht 9,8 Liter auf 100 Kilometer. Damit erspart Ford seinen Kunden die Abgabe der Verbrauchssteuer. Der Hersteller verkneift sich bei der Verbrauchsangabe zudem nicht den Hinweis, dass der direkte Wettbewerber, ein Chevrolet Camaro ZL 1 mit einer Galone Sprit nur 19 Meilen weit kommt, was 12,3 Liter auf 100 Kilometern entspricht; und das mit geradezu lachhaften 426 kW/580 PS.
Freilich hilft kein Bitten und Flehen, der Hersteller wird den Über-Mustang nicht offiziell nach Europa bringen. Somit bleibt nur ein Blick mit mildem Neid auf alle US-Boys, die für den umfangreich ausgestattenten Boliden gerade einmal 54 200 Dollar zum Ford-Händler ihres Vertrauens tragen müssen: Das sind schlappe 42 600 Euro.
geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 21.05.2012 aktualisiert am 21.05.2012
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