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Die Verkehrsdichte, die Kosten ihrer Mobilität und deren Folgen für die Umwelt bewegen die Mehrheit der Autofahrer. Das sind drei Ergebnisse einer von Ford in Auftrag gegebene Befragung von rund 6000 Personen in ganz Europa. Danach wird europaweit die Meinung weitgehend geteilt, dass ein Leben ohne Auto „unmöglich“ sei. Zugleich leiden jedoch 76 Prozent der Autofahrer unter Stress, Staus und hohen Kraftstoffpreisen, 74 Prozent der Europäer nutzen öffentliche Verkehrsmittel, 37 Prozent teilen sich ein Auto im Alltag, nur drei Prozent nutzen gewerbliche Car-Sharing-Angebote.
Eines der Hauptziele der Datenerhebung war es, bessere, empirisch belegte Kenntnisse über die öffentliche Meinung zum Thema Mobilität zu sammeln. Umgesetzt wurde die Umfrage von der in London ansässigen europäischen Niederlassung der international agierenden „The Futures Company“. Zwischen Juli und August 2012 hatten die Interviewer insgesamt 6028 Menschen in Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien befragt.
Barb Samardzich, Vice President, Product Development, Ford of Europe, präsentierte die Ergebnisse der Studie heute im Rahmen der „Future of Transport“-Veranstaltung der britischen Tageszeitung „The Guardian“ in London. Samardzich: „Unsere Umfrage verdeutlich, dass wir einen öffentlichen Dialog mit allen Beteiligten benötigen, um unserer Verantwortung für die Umwelt gerecht zu werden. In einer zunehmend urbanisierten Welt mit fortschreitender Verkehrsdichte wollen wir nicht die Freiheit verlieren, die uns die Mobilität heutzutage bietet, darum suchen wir einen integrierten Ansatz für Problemlösungen“.
Samardzich diskutierte auf der „Future of Transport“-Veranstaltung die Ergebnisse der Ford-Studie mit international anerkannten Experten wie etwa Sylvian Haon, Generalsekretär des Polis-Netzwerks, oder Fabio Orecchini, Professor für Energiesysteme an der Universität Rom und Herausgeber der Tageszeitung „La Repubblica“.
74 Prozent der Europäer assoziieren den Besitz eines Autos mit Unabhängigkeit 52 Prozent nutzen öffentliche Verkehrsmittel weniger als einmal pro Monat oder nie 53 Prozent sagen, der Klimawandel sei weltweit das größte Problem 77 Prozent würden die Kfz-Nutzung nicht wegen Umweltfragen einschränken 72 Prozent sehen die Kraftstoffeffizienz als einen der wichtigsten Aspekte beim Autokauf 50 Prozent befürworten eine ökologische Fahrweise, sofern es einen finanziellen Vorteil gäbe 57 Prozent sagen, dass gewählte Gremien die größte Verantwortung für die Verringerung der verkehrsbedingten Auswirkungen auf die Umwelt tragen
28 Prozent der Befragten sagten, sie würden den Kauf eines Fahrzeugs mit einem elektrifizierten Antrieb erwägen, obwohl nur wenige Befragte eigene Erfahrung mit solchen Fahrzeugen haben (acht Prozent haben jemals hinter dem Steuer eines Hybrid-Elektro-Fahrzeugs gesessen und sechs Prozent haben Fahrerfahrung mit einem Plug-in-Hybrid- oder einem rein batterieelektrischen Fahrzeug). Im Vergleich dazu besitzen 66 Prozent der Befragten ein Fahrzeug mit Benzinmotor, 38 Prozent haben ein Fahrzeug mit Dieselantrieb.
Weltweit gibt es heute rund eine Milliarde Autos auf den Straßen. Experten sagen voraus, dass diese Zahl bis zum Jahr 2050 je nach Schätzung auf zwei bis vier Milliarden ansteigt. Die Kosten für das Verkehrsaufkommen in Europa werden sich im gleichen Zeitraum um 50 Prozent erhöhen, das entspricht einem Gesamtbetrag von 200 Milliarden Euro.
Unter der Leitung von Bill Ford, Executive Chairman der Ford Motor Company, hat der Ford-Konzern das Strategiekonzept „Blueprint for Mobility“ („Blaupause für Mobilität“) entwickelt. Es geht dabei um die Suche nach Lösungen für die Verkehrsprobleme von morgen. Der Ford-Konzern arbeitet dafür mit zahlreichen Partnern zusammen. Mit dabei sind die Experten des europäischen Ford Forschungszentrums in Aachen.
Allein im Jahr 2011 investierte die Ford Motor Company weltweit 4,1 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung, unter anderem in den Bereichen Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation, Fahrer-Assistenzsysteme, Materialentwicklung und Fertigung. Einer der Schwerpunkte ist dabei die Weiterentwicklung von Fahrzeug-zu-Fahrzeug beziehungsweise von Fahrzeug-zu-X-Kommunikation. Bei diesen Begriffen handelt es sich um die verbesserte Integration von Verkehrsinformationen in intelligente Fahrer-Assistenzsysteme. Ziel ist die Reduzierung von Staus, die Erhöhung der Sicherheit und die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz.
Im Zuge des groß angelegten Feldversuchs „simTD“ demonstrierte Ford im Juli 2012 aktuelle Technologien für zukunftweisende Fahrzeug-zu-X-Kommunikation. Bei Tests im Großraum Frankfurt/Main handelte sich um die erste umfangreiche Erprobung von Fahrzeug-zu-X-Kommunikation in Deutschland. Fahrzeug-zu-X-Kommunikation bedeutet, dass intelligente Fahrzeuge untereinander sowie mit der jeweils sie umgebenden Infrastruktur kommunizieren, um Verkehrsinformationen in Echtzeit zu teilen, zum Beispiel über Baustellen, Verkehrshindernisse oder Staus.
Dies ist ein Forschungsprojekt in Kooperation mit der Europäischen Kommission, das im Jahr 2011 startete. Geprüft wird die Kompatibilität von Fahrzeug-zu-Fahrzeug- und von Fahrzeug-zu-X-Kommunikation unter realen Bedingungen.
Dies ist ein Zusammenschluss von Automobilindustrie, Fuhrparkbetreibern und Traffic-Management-Anbietern. Das Projekt startete im Jahr 2010 und zielt auf einen verbesserten Verkehrsfluss sowie auf die Senkung der CO2-Emissionen durch intelligente Systeme.
Das ist ein Konsortium von 29 Partnern, das von Ford geleitet und von der Europäischen Kommission unterstützt wird. Es befasst sich seit dem Jahr 2010 mit der Unfallvermeidung durch aktives Eingreifen intelligenter Fahrzeuge in den Fahrbetrieb. Dazu zählen automatisierte Brems- und Lenkvorgänge in kritischen Situationen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 15.11.2012 aktualisiert am 15.11.2012
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