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Ford
Barcelona – Mit zwei schon ziemlich seriennahen Studien hat Ford zuletzt bei der „Go further“-Veranstaltung in Barcelona einen Ausblick auf Modelle gegeben, die zu den angekündigten 25 Neuheiten bis 2018 gehören. Dabei handelt es sich um die Ka- und Edge-Konzeptautos.
Mit dem nächsten, dann nicht mehr mit Fiat auf Basis des 500er gebauten Ka-Nachfolgers zeigt Ford, wie man sich bei der Marke mit dem blauen Pflaumenoval ein globales Stadtauto vorstellt. Die Studie soll die Vision sein, „wie alltagsgerechte urbane Mobilität von fortschrittlichen Technologien größerer Fahrzeug-Segmente profitiert“.
Der Autobauer hat sich bei diesem Konzept darum bemüht, einen weltweit einsetzbaren Kleinwagen mit pfiffigem Design und effizienter Kraftstoffnutzung zu vereinen. Mit an Bord in dem für fünf Personen ausgelegten Kleinwagen sind unter anderem Multimedia-Vernetzung mit Sprachsteuerung und AppLink sowie die Möglichkeit, Handys und mobile Navigationssysteme zu befestigen, aufzubewahren und aufzuladen.
Mit Blick auf Design und Technologie spricht Ford-Europa-Chef Stephen Odell von „genau jener Synthese, die sich Autofahrer rund um den Globus in den kommenden Jahren wünschen“. Immer mehr Kunden erwarteten, „dass sich die Funktionen ihrer mobilen Geräte nahtlos von der Wohnung ins Auto und an den Arbeitsplatz übertragen lassen“.
Der erste Ka kam 1996 auf den Markt. Seitdem hat Ford über 1,8 Millionen Einheiten von dem Einstiegsmodell verkauft. In Deutschland ist der im Umfeld etwa von Citroën C1, Peugeot 107 oder Toyota Aygo positionierte Ka aktuell ab über 9000 bis fast 12 250 Euro nur zweimal als Benziner mit 51/69 und 55/75 kW/PS zu haben. Einen Termin zur Einführung des neuen Ka hat Ford offiziell bislang noch nicht genannt.
Fehlt der Ka in jedem Fall auf der Übersicht für 2014, listet diese zum Jahresende hin indes schon den großen Mittelklasse-Edge auf. Mit ihm plant Ford, seine dann aus dem kleinen, etwa zur Jahresmitte an den Start gehenden EcoSport und dem gerade erneuerten Kompakt-Kuga bestehende SUV-Angebotspalette nach oben abzurunden. Bei den SUV jedenfalls sieht der Hersteller auch für sich selbst noch großes Potenzial.
Den über 19 000 bis über 21 000 Euro teuren EcoSport gibt es zweimal als Benziner, darunter ein Dreizylinder-Turbo, und einmal als Diesel mit 92/125, 82/112 und 66/90 kW/PS. Die zwei Kuga-Benziner und zwei -Diesel mit 103/140 bis 134/182 KW/PS kosten ab unter 25 000 bis über 33 000 Euro. Noch eine Preisstufe höher wäre der Edge anzusiedeln.
Dessen Studie wartet bereits mit vielen automatisierten Elektronikhilfen auf, die Ford derzeit erst noch zur Serienreife entwickelt und als Vorboten für halb- oder vollautonomes Fahren ansieht. Mit dem vollautomatischen Einparkassistenten etwa findet das Auto allein den Weg in eine quer zur Fahrtrichtung liegende Parklücke und wieder heraus, indem er bereits bekannte Funktionen mit automatisiertem Getriebe und Ultraschallsensorik kombiniert; die Bedienung erfolgt per Knopfdruck von innen oder durch Fernbedienung von außen. Der Kollisionswarner macht auf Fußgänger, stehende oder sich bewegende Fahrzeugen sowie anderen Hindernisse aufmerksam, leitet selbsttätig ein Ausweichmanöver ein, sollte der Fahrer nicht angemssen reagieren. Geringere Lenkbewegung, größerer [foto id=“494463″ size=“small“ position=“left“]-ausschlag Eine weitere Neuheit im Edge Concept stellt die elektrische Servolenkung dar, die Einparkmanöver erleichtert, indem geringere Lenkradbewegungen einen stärkeren Lenkausschlag bewirken und bei höheren Geschwindigkeiten ein sportlicheres Lenkgefühl vermittelt wird.
Beim Blick ins geräumige Innere fallen hochwertig wirkende Oberflächen und Premiummaterialien auf. Für Jim Farley, bei der Ford Motor Company weltweit zuständig für Marketing, Verkauf und Service, steht neben dem Äußeren auch das Innenraumdesign für „Athletik, Selbstbewusstsein und die Vielseitigkeit eines großen SUV“. /Fotos: Koch
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 18.12.2013 aktualisiert am 18.12.2013
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