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Ford
Ford sucht für sein sprachgesteuertes Kommunikations- und Entertainmentsystem Sync weitere Partnerschaften mit App-Entwicklern. Ziel ist die Schaffung möglichst vieler Anwendungen. Die neue App-Link-Schnittstellenlösung ermöglicht es Sync-Nutzern, bestimmte Apps auf ihrem per Bluetooth eingebundenen Smartphone durch einfache Sprachbefehle zu bedienen, ohne dabei die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen.
App-Link ist in Nordamerika bereits in zehn Ford-Modellen verfügbar, zu einem späteren Zeitpunkt soll das System auch in Europa auf den Markt kommen. Zu den Apps, die Ford-Fahrer in den USA schon heute per Sprachbefehl nutzen können, zählen unter anderem :Stitcher (mobile Anwendung für Radio-Streams und Podcasts auf dem Smartphone), Tune In (Radioempfang), iHeart Radio (Live-Podcasts, digitale Radiosender und von Nutzern selbst erstellte Radiosendungen), Slacker Radio (Verwaltung von Musik- und Informationssendungen), Open Beak (Vorlesen von Twitter-Mitteilungen) und Scout by Tele Nav (personalisierte Navigationshilfe). Zudem gibt es eine Anwendung, die laufend aktualisierte Verkehrsinformationen, eine detaillierte Navigation und Downloads zu den eingegebenen Zielorten liefert
Auf dem Mobile World Congress 2012 Ende Februar in Barcelona hatte Ford das Sync-System einschließlich der App-Link vorgestellt und interessierte Anwender gefragt, wie Kommunikationstechnik künftig in Fahrzeugen helfen könne. Entsprechende Ideen und Vorschläge, aber auch Visionen für die Zukunft der In-Car-Kommunikation präsentiert Ford auf der Internetseite http://storify.com/FordEu/future-connectivity-1. Videos rund um innovative Technologien werden im Internet außerdem unter http://www.youtube.com/fordindeutschland angeboten oder auf Twitter unter http://twitter.com/#!/ford_de.
Weitere Prognosen und Vorschläge betreffen die vielen Möglichkeiten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und des Verkehrsflusses sowie den Einsatz des so genannten Cloud-Computing im Bereich der In-Car-Kommunikation. Eine Idee lautet: „Ich sehe einen Platz im Armaturenbrett für ein iPad, das als Media-Center (Radio, Rückfahrkamera, Web, TV, Spiele …) arbeiten wird. Funktionen wie Navigation, Telefon, E-Mail, Facebook lassen sich per Sprachbefehl steuern“. Ei n weiterer Vorschlag: „Es erfolgt ein Warnsignal, wenn sich ein Rettungsfahrzeug im Straßenverkehr nähert. Dann kann man rechtzeitig an den Straßenrand fahren. Beim Musikgenuss im Auto hört man Einsatzfahrzeuge ja oftmals erst sehr spät“. Ein anderer Smanrtphone-Anwender wünscht sich, dass er von zu Hause aus einige Einstellungen an seinem Auto vornehmen kann, zum Beispiel an besonders frostigen Tagen die Scheibenheizung aktivieren.
Weitere Ideen beziehen sich auf das Thema „Frontscheiben mit ‚Augmented Reality’-Funktionen“(augmented = vergrößert, erweitert). Es handelt sich dabei um die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. So würden Fahrer in der Frontscheibe ihres Fahrzeugs auf interessante Sehenswürdigkeiten in der Umgebung aufmerksam gemacht, oder auf Restaurants, bei denen man von unterwegs aus eine Bestellung aufgeben könnte.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 08.05.2012 aktualisiert am 08.05.2012
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