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Ford
Ford liefert mit dem neuen Tourneo Connect den Beweis, dass Familienautos nicht nur praktisch sein müssen. Der Neuling zeigte auf ersten Fahrten den Konkurrenten wie VW Caddy, Citroen Berlingo, Renault Kangoo und Co., was er kann: innen und außen schick, Platz in Hülle und Fülle, zwei Schiebetüren und überzeugend in Fahrverhalten und Reisekomfort sowie Motorisierungen von 55 kW/75 PS bis 110 kW/150 PS. Die drei Ausstattungsvarianten „Ambiente“, „Trend“ und „Titanium“ sind im Angebot. Der Tourneo Connect startet als Benziner mit 74 kW/100 PS bei 18 880 Euro, die Langversion Grand Tourneo Connect mit 55 kW/75 PS starkem 1,6-Liter-Diesel gibt es ab 21 180 Euro. Bestellbar ist das Fahrzeug ab sofort und soll im ersten Quartal 2014 zu den Käufern rollen.
Ob es sich nun um den Grand Tourneo Connect mit 4,82 Metern Länge oder das um 40 Zentimeter kürzere Modell handelt – beide wirken schick. Die Front kommt mit dem typischen trapezförmigen Ford-Kühlergrill und schmalen Scheinwerfern daher. Die leicht von den Scheinwerfern unter den Fenstern bis zum Heck ansteigende Seitenlinie lässt den Familien-Pkw dynamisch wirken. Kleintransporter-Image ade.
Oberhalb der Windschutzscheibe gibt es eine Ablage-Galerie, für 59,50 Euro ist ein weiteres verschließbares Staufach für den Dachhimmel erhältlich. In jeder Tür ist Platz für 1,5-Liter-Flaschen. Die Mittelkonsole bietet weitere Getränkehalter und es gibt ein Fach im Fahrzeugboden unter der zweiten Sitzreihe. Das Ladevolumen des Fünfsitzers beträgt 1 029 Liter (Langversion: 1 529 Liter), für größere Transporte mit nur zwei Sitzen sogar 2 410 Liter (Langversion: 2 761 Liter). Mit einer montierten dritten Sitzreihe für 714 Euro Aufpreis reduziert sich der Gepäckraum auf 322 Liter. Die Sitze sind gut und tauglich für lange Reisen. [foto id=“488371″ size=“small“ position=“left“]Das Armaturenbrett wirkt wuchtig, die Bedienung ist problemlos. Die Serienausstattung ist reichhaltig und lässt sich zudem erweitern – etwa durch den Kollisions-Vermeider Active City Stop für 357 Euro und das nützliche City-Paket für 416,50 Euro mit dazugehörenden Park-Sensoren hinten. Optional erhältlich ist auch das sprachgesteuerte Multimedia-System Ford Sync für 595 Euro, mit dem Audio-, Klima- und Navigations-Funktionen leicht zu steuern sind. Wer einen Himmelblick mag, für den steht ein 0,70 Quadratmeter großes Panoramadach aus Wärmeschutzglas mit elektrischer Sonnenblende zur Wahl.
Für beide Versionen des Tourneo Connect gibt es den 1,6-Liter-Turbodiesel mit drei Leistungsvarianten von 55 kW/75 PS und 220 Newtonmetern (Nm) maximalem Drehmoment, mit 70 kW/95 PS (230 Nm) und mit 85 kW/115PS (270 Nm). Dazu kommen noch zwei Benziner: der 1,0-Liter-Ecoboost-Dreizylinder mit 74 kW/100 PS (170 Nm) und der 1,6-Liter-Ecoboost-Vierzylinder mit 110 kW/150 PS (240 Nm) in Verbindung mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe, aber ohne Start-Stopp-System. Der Normverbrauch bei den Dieseln reicht von 4,6 Liter bis 5,0 Liter Diesel je 100 Kilometer, der kleine Benziner begnügt sich[foto id=“488372″ size=“small“ position=“right“] mit 5,6 Litern Super, sein größerer Bruder nimmt sich mit 8,0 Litern Super einen großen Schlucke aus dem Tank.
Einen sehr guten Eindruck auf den ersten Fahrten machte der Dreizylinder-Ecoboost-Motor. Für Familien mit mehr als einem Kind ist dennoch der Grand Tourneo Connect 1.6 TDCi Trend ab 25 120 Euro empfehlenswert: Der kräftigste Dieselmotor verleiht bei einem zulässigen Gesamtgewicht von maximal 2,31 Tonnen eine exzellente Fahrdynamik. Der stärkste Benziner mit Sechsgang-Automatik leistet zwar 25 kW/35 PS mehr, doch die mit 11,1 Sekunden um drei Sekunden bessere Beschleunigung und die mit 173 km/h um 8 km/h höhere Endgeschwindigkeit machen den hohen Spritverbrauch nicht wett. Abgesehen vom Kaufpreis, der 235 Euro höher liegt, führt sein Sprit-Durst bei einem Literpreis von 1,50 Euro gegenüber dem Diesel zu Mehrkosten von rund 700 Euro im Jahr bei [foto id=“488373″ size=“small“ position=“left“]einer Fahrleistung von 15 000 Kilometern.
Der Grand Tourneo Connect überzeugt auf den ersten Fahrten. Sein Fahrwerk ist komfortabel ausgelegt, steckt aber selbst starke Lenkeinschläge gekonnt weg. Der Fahrer hat das Familienauto in allen Situationen im Griff. Es ist folgsam, und dank Antischleudersystem ESP verlieren scharfe Kurven ihren Schrecken. Die Beschleunigung des Fronttrieblers mit 85 kW/115 PS ist gut. Das Sechsgang-Getriebe lässt sich problemlos schalten. Auffallend sind die geringen Fahrgeräusche und wenigen Vibrationen. Die Lenkung mit elektrischer Servo-Unterstützung funktioniert angenehm direkt. Bedauerlich ist, dass es für den stärksten Dieselmotor kein Start-Stopp-System zur Bremsenergie-Rückgewinnung gibt.
Plus: | Platz satt in der ersten und zweiten Reihe, hohe Zuladung, großes Ladevolumen, viele Stau- und Ablage-Möglichkeiten, niedriger Preis. |
Minus: | kein höhenverstellbarer Beifahrersitz; kein Start-Stopp-System für den 85 kW/115 PS-Dieselmotor. |
Viertüriger Personentransporter mit Heckklappe; fünf Sitzplätze, optional mit dritter Sitzreihe und sieben Sitzplätzen | |
Länge/Breite/Höhe/Radstand/Wendekreis (m): | 4,82/2,14/1,85/ 3,06/12,5 |
Leergewicht: | 1 620 kg |
max. Zuladung inkl. Fahrer: | 700 kg |
Gepäckraum: | 1 529 Liter – 2 761 Liter |
Tankinhalt: | 60 Liter |
Motor: | Vierzylinder-Dieselmotor, Direkteinspritzung, Abgasturbolader (VTG) |
Hubraum: | 1 560 ccm |
Leistung: | 85 kW/115 PS bei 3 600/min |
max. Drehmoment: | 270 Nm bei 1 750/min – 2 500/min |
Kraftübertragung: | Sechsgang-Schaltgetriebe |
0 – 100 km/h: | 14,1 Sek. |
Höchstgeschwindigkeit: | 165 km/h |
Normverbrauch: | 4,9 l/100 km |
CO2: | 130 g |
Abgasnorm: | EU5 |
Preis: | ab 25 120 Euro |
geschrieben von auto.de/(wop/mid) veröffentlicht am 05.11.2013 aktualisiert am 05.11.2013
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