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Ford Transit Custom – Malocher mit Komfortanspruch

Auch Nutzfahrzeugkunden sind allein mit klassischen Tugenden wie Robustheit und großem Ladevolumen nicht mehr zu locken. Das meint zumindest Ford und reklamiert für die Neuauflage des Transit Design und Komfort auf Pkw-Niveau. Die siebte Generation des Transporter-Klassikers kommt noch im laufenden Jahr als Kastenwagen, Kombi und Kleinbus (Tourneo) unter dem neuen Beinamen Custom auf den Markt.

Bereits der äußere Auftritt soll den neuen Anspruch widerspiegeln. Statt als nüchtern-nutzwertorientierter Kasten tritt der Transit nun im dynamischen Stil der Pkw-Modelle der Marke auf. Unter anderem gibt es einen großen Kühlergrill, geschwungene Scheinwerfer und schwungvolle Sicken[foto id=“426735″ size=“small“ position=“right“] in der Karosserie. Der bisher vor allem pflegeleichte Innenraum nähert sich ebenfalls dem Cockpit-Stil der Personenwagen und mutet mit seinen organischen Formen fast schon verspielt an. Die Kleinbus-Variante namens Tourneo wartet zudem mit optionaler Lederausstattung und Dreizonen-Klimaanlage auf.

Zunächst kommt der Transit in der Version mit einer Tonne Nutzlast auf den Markt, wahlweise mit kurzem und langem Radstand. Alle Varianten werden über die Vorderräder angetrieben. Das Ladevolumen soll bis zu 6.830 Liter betragen, dank optimiertem Ladeboden-Grundriss haben drei Euro-Paletten im Transit Platz. Für einfaches Beladen sorgen extra große Schiebetüren. Der Tourneo verfügt serienmäßig über zwei davon.

Das Motorenprogramm besteht zum Marktstart aus drei Dieseln mit 2,2 Litern Hubraum und Leistungswerten von 74 kW/100 PS, 92 kW/125 PS sowie 114 kW/155 PS, die serienmäßig an ein manuelles Sechsganggetriebe gekoppelt sind. Zum Spritsparen sollen Start-Stopp-System und ein [foto id=“426736″ size=“small“ position=“left“]Bremsenergierückgewinnung beitragen. Damit verbraucht der genügsamste Diesel im EU-Zyklus 6,5 Liter auf 100 Kilometer.

Gegenüber dem Vorgänger wird der neue Transit auch technisch aufgerüstet. Auf der Optionsliste finden sich nun unter anderem Spurhalte- und Notruf-Assistent, Müdigkeitswarner, Rückfahrkamera und eine Sprachsteuerung für das Navigationssystem. Preise sind noch nicht bekannt. Das aktuelle Modell kostet als Kastenwagen netto ab 23.700 Euro (brutto: 28.203 Euro).

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