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Zukunftsweisende Technik braucht Förderer. Das gilt besonders beim Auto, wo der traditionelle Verbrennungsantrieb es dem neuen elektrischen Antriebstrang schwer macht. Ford und TÜV Rheinland als Promotoren gehen deshalb jetzt eine Premium-Partnerschaft in Bezug auf die Elektromobilität ein. Gemeinsames Ziel ist es, die Elektromobilität zügig weiterzuentwickeln sowie eine größere Kundenakzeptanz und Marktdurchdringung zu erreichen.
Denn noch fremdeln deutsche Autokäufer beim Elektroauto. Selbst die Verdopplung 2013 auf 6 051 neu zugelassenen Pkw mit rein elektrischem Antrieb gegenüber dem Vorjahr ist beileibe kein Hype. Ihr Anteil von 0,2 Prozent bei den Pkw-Neuzulassungen in Deutschland ist eine sehr enge Nische.
„Die heute unterzeichnete Kooperationsvereinbarung wird für beide Unternehmen, aber letztlich auch für unsere Kunden, von großem Nutzen sein“,[foto id=“503197″ size=“small“ position=“right“] erklärte Bernhard Mattes, Chef der Ford-Werke GmbH, anlässlich der Vertragsunterzeichnung in Köln. Ford setze heute bereits weltweit Standards bei der nachhaltigen Produktentwicklung und bei der breit gefächerten Forschung nach alternativen Antriebskonzepten. Mattes: „Zum Beispiel bringen wir dieses Jahr noch den Ford C-MAX Energi, einen Plug-in-Hybrid, in Deutschland auf den Markt.“
Diese Kooperation ist für Prof. Dr.-Ing. Jürgen Brauckmann, Vorstand des TÜV Rheinland, eine weitere Vertiefung der historisch gewachsenen Partnerschaft von Ford und TÜV Rheinland. Er meint, dass insbesondere die praktischen Erfahrungen beim Thema Elektromobilität für beide Partner zu einer Stärkung der jeweiligen Wettbewerbsposition führen werden.
Aktuell sind Ford und TÜV Projektpartner im Modellversuch „colognE-mobil – Elektromobilitätslösungen für NRW“. Von 66 Ford Elektro-Fahrzeugen verkehren 55 auf Kölns Straßen, darunter 16 batterieelektrisch betriebene Focus (BEV), 21 C-MAX Energi (Plug-in-Hybrid) sowie zehn Transit Connect BEV und zwei Transit BEV. Sie nutzen Ladestationen des Projektpartners RheinEnergie, der die Zahl auf insgesamt 30 Stationen erweitert hat, unter ihnen zahlreiche öffentliche Ladestationen. Weitere 25 Stationen sind für die kommenden Monate geplant. Zum Ende der Projektlaufzeit soll das Netz aus insgesamt rund 100 Ladestationen bestehen.
Stand in der ersten Phase des Modellversuchs die City-Logistik mit batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) im Vordergrund, werden in der zweiten Phase die vielfältigen Anwendungs- und Vernetzungsmöglichkeiten der Elektromobilität im regionalen und überregionalen Verkehr sowie im Individualverkehr und dem ÖPNV untersucht. Diese Arbeiten unternehmen Ford und TÜV Rheinland gemeinsam mit den anderen elf Partnern von colognE-mobil, darunter die Universität Duisburg-Essen, die das Projekt wissenschaftlich begleitet.
Den Stellenwert der Zusammenarbeit in der Premium-Partnerschaft Elektromobilität unterstreicht eine aktuelle Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Demnach geht rund ein Drittel der weltweit befragten Automobilunternehmen davon aus, dass Elektrofahrzeuge im Jahr 2025 zwischen 11 Prozent und 15 Prozent Anteil an den Neuzulassungen haben werden. In Westeuropa sei mit zwei Millionen E-Mobilen zu rechnen, wo Deutschland der größte Markt ist.
geschrieben von auto.de/(wop/mid) veröffentlicht am 10.03.2014 aktualisiert am 10.03.2014
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