Ford

Ford unterstützt App-Entwickler

Als erster amerikanischer Automobilhersteller öffnet Ford den Quellcode seiner App-Link-Software über die Open-source-Allianz GENIVI. Durch diese Kooperation soll App-Entwicklern ein weiterer Anreiz für Programme geboten werden, die für Autofahrer von besonderem Vorteil sind. Als Non-profit-Organisation und industrielle Kooperation hat es sich GENIVI um Ziel gesetzt, Open-source-Plattformen für fahrzeuginterne Infotainmentsysteme zu fördern.

Ford-App-Link ermöglicht die Vernetzung von Smartphone-Applikationen mit dem fortschrittlichen. sprachgesteuerten Konnektivitätssystem Ford Sync bis hin zur Sprachsteuerung. Bereits im Januar 2013 hatte das Unternehmen als weltweit erster Automobilhersteller auf der CES in Las Vegas (Consumer Electronics Show) das „Ford Developer Program“ vorgestellt, eine offene Plattform für die Programmierer von Smartphone-Apps. Darüber hinaus kündigte Ford weitere Schritte an, um die Entwicklung von speziellen Anwendungen für Autofahrer zu fördern.

Über GENIVI setzt Ford ein neues, offenes Projekt auf, das von einem Ingenieur der Marke betreut wird. Es umfasst alle Code-Bibliotheken und Dokumentationen, die für die Implementierung der App-Link-Software inklusive der Fahrzeug-Bedienstrukturen in eine Zwei-Wege-Kommunikation mit Endgeräten notwendig sind, die auf Google Android- und Apple-iOS-Betriebssystemen basieren. All diese Informationen werden unter dem Namen „SmartPhoneLink““unter der bewährten BSD-Open-source-Lizenz veröffentlicht.

Mit dem Navigationsservice-Anbieter Telenav und den Software-Entwicklern von Luxoft haben zwei weitere Unternehmen ihre Unterstützung für das neue Projekt zugesichert.

Allein in Nordamerika rollen bereits mehr als eine Million Pkw, Lkw und SUV von Ford auf den Straßen, die über App-Link verfügen. Darunter die Modelle Focus, Fiesta, Fusion, Mustang, Escape, F-150, Super Duty und E-Series.

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