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Ford weiß, dass der Mustang für Europa auch europäisch ausgelegt sein muss

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... und in ebenfalls zwei Versionen als Coupé. Bilder

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Bei der Autoschau 2012 in Los Angeles: Ford Mustang zweimal als Cabrio ... Bilder

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Ford Mustang, rechts als Sondermodell Boss 302 neben einem F-150 SVT Raptor. Bilder

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Ford Mustang: Und so sieht das Sportcoupé von der Seite aus. Bilder

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Ford Mustang: Die Kofferraum-Öffnung ist etwas schmal geschnitten. Bilder

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Ford Mustang: Das Markenlogo sitzt hinten mittig auf der Heckklappe. Bilder

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Ford Mustang: Blick auf die Heckpartie. Bilder

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Ford Mustang: Moderne Leuchteinheit hinten. Bilder

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Ford Mustang: Blick auf den mittleren Armaturenträger. Bilder

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Ford Mustang: Blick auf den Rundtacho auch mit Stundenkilometer-Angabe. Bilder

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Ford Mustang: Blick ins ziemlich einfach gehaltene Cockpit. Bilder

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Ford Mustang: Blick auf den Außenspiegel auf der Fahrerseite. Bilder

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Ford Mustang: Moderne Leuchteinheit vorn. Bilder

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Ford Mustang: Blick unter die Haube. Bilder

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Ford Mustang: Das Markenlogo, ein galoppierender Mustang, sitzt vorn im Kühlergrill. Bilder

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Ford Mustang, hier Modelljahr 2012. Bilder

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Los Angeles/Westlake Village – Es muss einer seiner letzten öffentlichen Auftritte gewesen sein. Schon damals, im November 2011 im Belasco Theatre in Los Angeles, wirkte er gesundheitlich angeschlagen, hat sich für die Vorstellung des nach ihm benannten GT500 extra aus dem Krankenhaus entlassen lassen, auf einen Stock gestützt. Ein halbes Jahr später ist er im Alter von 89 gestorben. Aber Carroll Shelbys Name bleibt nicht zuletzt mit einem Automobil verbunden: Ford Mustang.

Der Thunderbird-Nachfolger

Der Mustang ist ein „seit 1964 vom amerikanischen Automobilhersteller Ford gebauter Sportwagen und der Ahnherr der Pony-Car-Klasse“, ist im Internetlexikon Wikipedia über ihn zu lesen. Er löste demnach damals den Thunderbird als Nummer eins der [foto id=“458025″ size=“small“ position=“left“]Sportcoupés der Marke ab. Ford hat ihn aber nicht nur als Coupé, sondern ebenfalls als zum Heck hin flach abfallenden „Fastback“ und dazu als Cabrio auf die Räder gestellt.

Auch Verbrauch bereits niedriger

Bis 1973 sind vier Versionen gebaut worden, danach gingen Mustang II, III, IV und V an den Start. Für das Modelljahr 2012 haben die Entwickler zuletzt Hand angelegt, die Windschlüpfrigkeit verbessert und natürlich die Leistung erhöht. Der Spritverbrauch soll „deutlich niedriger“ sein, im Mix mittlerweile zumindest bei den Einstiegsversionen bei rund zehneinhalb Litern liegen, jedenfalls laut Datenblatt. Aktuell finden sich auf der offiziellen Mustang-Seite im Internet die 3,7 bis 5,8 Liter großen Sechs- und Achtzylinder mit Leistungen von 305 bis 662 PS. Zu Einstiegspreisen ab umgerechnet nur unter 20 000 bis rund 55 000 Euro sind derzeit immerhin zehn verschiedene Modellvarianten zu haben.

Mit Galopp im Kühlergrill

Wir haben für eine Ford-Ausfahrt in Kalifornien die Wahl: Lieber einen Taurus SHO, einen normalen F-150, ein Ungetüm namens F-150 SVT Raptor – oder einen Mustang? Die Entscheidung fällt nicht schwer. Unser Mustang ist knallrot. Mit ihm fahren wir von Los [foto id=“458026″ size=“small“ position=“right“]Angeles nach Westlake Village. Und er hat was – nicht nur wegen des galoppierenden Mustangs im Kühlergrill. Vom Aussehen her macht das Muskelauto seiner „Muscle Car“-Bezeichnung alle Ehre. Auch die Fahrleistungen sind ordentlich.

Fans auch in Deutschland

Wenn da nur nicht die nicht immer ganz passgenaue Verarbeitung und das holprige Fahrwerk wären … „Uns ist klar“, räumt ein Ford-Mann ein, mit dem wir hinterher über einen normalen Vertrieb solcher Autos bei uns sprechen, „dass wir sie so nicht in Europa anbieten könnten.“ Lange hieß es bei Ford, das sei auch nicht vorgesehen, obwohl es ebenfalls in Deutschland Fans gibt, die gerade auf das Authentische, das weniger Weichgespülte der US-Versionen schwören – und sich deshalb bei Direktimporteuren und auf dem grauen Markt entsprechend umsehen.

Entwicklung schon weiter

Sie argumentieren zudem, bei der Weiterentwicklung habe sich nicht nur mit Blick aufs Äußere, auf Sicherheit, Dynamik und moderne Technik etwas getan, sondern zugleich bei der Effizienz. Mit europäischen Sportwagen lassen sich US-Pendants wie Ford Mustang, die nicht zuletzt von ihrem Kultstatus leben, bislang kaum vergleichen. Dennoch setzen die Amerikaner mittlerweile auch da – siehe Chevrolet mit dem Camaro -[foto id=“458027″ size=“small“ position=“left“] auf die Märkte in Europa. Auf zeitgemäßes, keineswegs protzig-prolliges Design, auf leistungsstarke, dennoch wirtschaftlichere Motoren in den sportlichen Heckantrieblern, mit denen man genauso entspannt fahren wie elastisch aus dem Vollen schöpfen kann.

Dann in sechster Auflage

Bis 2017 will Ford 15 neue Modelle in Europa einführen. Der Autobauer kündigt inzwischen an: Auch der Mustang kommt! Vielleicht schon ab 2014 in sechster Auflage und mit der „unverwechselbaren Performance-DNA“ etwa von Focus RS oder Focus ST. Die Amerikaner wissen, warum sie das so betonen. Die Auslegung muss europäisch sein. Auch Carroll Shelby, der Ex-Rennfahrer, hat das sicher gewusst.

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