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Ford
Ford hat viel zu tun. Zu 100 Prozent sind die deutschen Werke des Autobauers derzeit ausgelastet, und es ist sogar geplant, die Belegschaft mit Zeitarbeitern aufzustocken. Eine entsprechende Ankündigung machte Ford-Deutschland-Chef Bernhard Mattes gegenüber der Online-Ausgabe von „ams“ und betonte, mit Ausnahme zeitlich befristeter Stellen, 2009 keine Arbeitsplätze abgebaut zu haben.
In diesem Jahr kann sich Ford, das deutschlandweit aktuell 23.920 Mitarbeiter und damit lediglich 40 weniger als im vergangenen Jahr beschäftigt, über eine Vollauslastung seiner Werke freuen. Kein Werk ist mehr in Kurzarbeit. Die gute Auftragslage veranlasst das Unternehmen, in Köln sogar bis zu 100 Zeitarbeitskräfte einzustellen. Allerdings soll es zu dem im Frühjahr 2011 auslaufenden Standortsicherungsvertrag keine Verhandlungen geben. Über eine Verlängerung des Vertrages gebe es laut Mattes derzeit keine Gespräche. Für den Ford-Chef sind „gute Produkte und eine gute Auslastung“ die beste Sicherung.
Zum angestrebten Marktanteil der Marke Ford wollte sich Mattes nicht konkret äußern. Mit 290.600 Neuzulassungen hatte der Autohersteller 2009 einen Marktanteil von 7,6 Prozent. Dabei punktete Ford im Jahr der Abwrackprämie vor allem bei den Privatkunden und das besonders mit seinen kompakten Fahrzeugen Ka und Fiesta. Rund 60 Prozent des Absatzes machten Privatkäufe aus. In diesem Jahr geht die private Nachfrage zurück; momentan liegt sie laut Mattes bei knapp 40 Prozent. Für das laufende Jahr rechnen die Kölner mit einer Zunahme der gewerblichen Nachfrage. Mattes: „Bei leichten und mittleren Nutzfahrzeugen haben wir schon jetzt ein gutes Geschäft, was ein Indiz dafür ist, dass sich das Gewerbe wieder etwas erholt.“
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/arie) veröffentlicht am 04.06.2010 aktualisiert am 04.06.2010
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