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Ford will im Rahmen seiner angekündigten Restrukturierung in Europa neben dem belgischen Werk Genk Ende 2014 im nächsten Jahr in Großbritannien das Transit-Werk in Southampton und das Presswerk und den Werkzeugbau in Dagenham schließen. Zusammen mit einer besseren Auslastung der anderen Fabriken und dem Personalabbau erwartet der Automobilhersteller – Einsparungen von jährlich 450 bis 500 Millionen US-Dollar (ca. 380 Millionen Euro) in Europa. Die Kapazitätsreduzierung beziffert Ford mit 18 Prozent bzw. rund 355 000 Fahrzeugen. Ab 2015 will das Unternehmen wieder profitabel sein. In diesem Jahr rechnet Ford in Europa mit einem Verlust von umgerechnet mehr als 1,16 Milliarden Euro (1,5 Milliarden US-Dollar).
Zur Überwindung der Absatzkrise sind auch 15 neue Modelle in den nächsten fünf Jahren geplant. „Der europäische Markt bietet Potenzial für profitables Wachstum, wenn wir die Entwicklung neuer Produkte beschleunigen und Kosten und Überkapazitäten entschieden entgegenwirken“, betonte Europachef Stephen Odell.
Mit den Maßnahmen sind insgesamt 6200 Arbeitsplätze beziehungsweise 13 Prozent der Belegschaft von Ford Europa betroffen, und zwar 4300 Stellen in Genk und 1400 Stellen in Großbritannien. Ziel sei es, den Personalabbau in Großbritannien auf freiwilliger Basis, sowie über neue Abfindungsprogramme und Versetzungen an andere Ford-Standorte umzusetzen, teilte das Unternehmen mit. Das weitere Vorgehen in Genk wird vom Ausgang des laufenden Konsultationsprozesses mit den Arbeitnehmervertretern abhängen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 25.10.2012 aktualisiert am 25.10.2012
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