Forderung an Fahrschulen – Mehr Unterricht gegen Geisterfahrten

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Im Kampf gegen Geisterfahrer auf Autobahnen setzt das Bundesverkehrsministerium auf eine verbesserte Fahrschulausbildung.

Künftig sollen entsprechende Fragen in den Katalog der theoretischen Führerscheinprüfung aufgenommen werden, wie das Ministerium nun in einem Brief an die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände angekündigt hat. Zudem werden die Fahrschulen aufgerufen, das Problem der Falschfahrten stärker in der theoretischen und praktischen Ausbildung zu betonen.

In den vergangenen Monaten sind immer wieder tragische Unfälle durch Geisterfahrer bekannt geworden. Durchschnittlich gibt es in Deutschland täglich rund fünf Warnungen vor Falschfahrern, also etwa 1.800 Fälle pro Jahr. Exakte Zahlen existieren nicht, die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. Neben Überforderung und Unkonzentriertheit können auch schlechte Sichtverhältnisse sowie Alkohol- und Drogenmissbrauch Ursache für eine Geisterfahrt sein. In seltenen Fällen fahren Menschen auch bewusst falsch auf die Autobahn auf: Entweder als eine Art falsch verstandener Mutprobe oder mit Selbstmordabsicht.

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