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In der Auto-Welt ein gewohnter Anblick: Neue Modelle sind erst einmal als „Erlkönige“ unterwegs. Erst danach gibt es grünes Licht auf dem Weg zum Kunden. Jetzt aber fahren auch die Formel-1-Boliden gut getarnt über die Rennstrecken. Denn Red Bull lässt seinen neuen „RB11“ bei den Testfahrten im südspanischen Jerez nur im „Zebra-Look“ über die Piste rasen. Der Grund: Durch das Muster sind viele Einzelheiten am Rennwagen nicht zu erkennen, und die Konkurrenz kann natürlich nichts kopieren.
Laut Teamchef Christian Horner soll ein Helm-Design des viermaligen Weltmeisters Sebastian Vettel aus der vergangenen Saison die Inspiration für den Zebra-Look gewesen sein. Das hat Horner offenbar so sehr gefallen, dass er es für eine gute Idee hielt, gleich den ganzen Boliden mit dem Muster anzupinseln. Mit dem getarnten Auto ist Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo zumindest der Liebling der Fotografen.Spätestens beim Saisonauftakt am 15. März in Australien ist es mit der Geheimniskrämerei vorbei. Dann muss Red Bull im Jahr eins nach Sebastian Vettel endgültig Farbe bekennen. Ob das Team jedoch die große Lücke zu Branchen-Primus Mercedes schließen kann, darf bezweifelt werden. Vettels neuer Arbeitgeber Ferrari macht indes kein Geheimnis aus der Optik seines neuen Rennautos: Das ist wie immer knallrot.
geschrieben von MID veröffentlicht am 03.02.2015 aktualisiert am 03.02.2015
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