Formel 1 in Barcelona: Erster Auftritt des neuen Mercedes AMG Petronas

Formel 1-Saison 2012, zweiter Akt, Testtag in Barcelona. Es ist der Tag der Premiere des Mercedes AMG Petronas für Michael Schumacher und Nico Rosberg. Denn beim ersten Training im englischen Silverstone saßen sie noch im Vorjahres-Auto und lösten damit Spekulationen aus: Das neue Auto war noch nicht fertig oder die planen etwas ganz Besonders, was sie den anderen Teams noch nicht zeigen wollen.

Amüsant und interessant war die Frage, ob der Mercedes AMG Petronas etwa auch einen Höcker auf der Nase trage. Er hat ebenso einen zweistufigen Bug mit in die neue Saison bekommen wie viele Wettbewerber. Die Kameras nahmen es in der Morgenkühe von Barcelona zur Kenntnis und werden wohl [foto id=“405789″ size=“small“ position=“left“]dennoch hinters Licht geführt worden sein; denn wenn Schumi oder Nico mit ihren Autos zur Box zurückkehrten, wurde das „Flügelwerk“ gleich abgedeckt.

Geheimniskrämerei gehört bei den Testtagen dazu.

Auch Ferrari verhinderte mit Fleiß den Blick auf das Flügelwerk der Renner aus Italien. Und fast alle Fahrer verhinderten, dass eine echte Zeit genommen werden konnte, in dem sie übers Ziel rollten oder sonstwo auf der Strecke zurücksteckten. Es bleibt als spannend, ob Mercedes AMG Petronas dieses Jahr den Sprung an die Spitze schaffen kann.

Norbert Haug, Motorsportchef bei Mercedes-Benz, stellt dem neuen Auto ein gutes Zeugnis aus. Jetzt gehe es darum, viele Kilometer zu fahren. Seit Silverstone habe man bereits 700 bis 800 Kilometer hinter sich. Das erlaube allerdings noch keinen Vergleich mit den Wettbewerbern. Wo man wirklich stehe, sehe man erst bei dem ersten Rennen.[foto id=“405790″ size=“small“ position=“left“]

Vorher gibt es in Barcelona noch einen weiteren Testtag.

Heute schon zeigt sich Nico Rosberg sehr zufrieden mit dem neuen Auto: „Wir haben einen großen Schritt nach vorn gemacht. Alles ist schön kompakt, alles liegt tief.“ Auch beim Anpressdruck habe man zugelegt.

So gilt auch diese Saison wieder, was immer richtig war: Das Auto wird nie fertig, das Optimieren dauert die gesamte Saison. Deswegen auch die Geheimniskrämerei. Niemand soll wissen, wie weit man schon fortgeschritten ist. Wie sagte ein Fachjournalist beim Gang durch die Boxengasse: „Du glaubst doch wohl nicht, dass auch nur ein Auto so zum ersten Rennen antritt, wie es hier steht.“

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