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Nicht nur das Lebenswerk von Peter Sauber ist durch den Rückkauf von BMW gerettet, auch der Startplatz ab 2010 in der FIA Formel-1-Weltmeisterschaft ist gesichert. Hintergrund: Toyota hat seinen bereits gesicherten Startplatz nach dem Ausstieg an die FIA zurückgegeben. Inwieweit die Japaner eine Strafe zahlen müssen, wird derzeit verhandelt. Schließlich unterschrieb Toyota das Concorde-Agreements und bestätigte dadurch die Formel-1-Teilnahme bis 2012. Wie die Konsequenz für Toyota aussehen werden, hängt nicht zuletzt von F1-Boss Bernie Ecclestone ab.
magazin/automarken/toyota, das Peter Sauber mit seinem neuen C29-Ferrari am 14. März 2010 in Bahrain in die Formel-1-Saison startet – die FIA erteilte grünes Licht. „Die Erleichterung ist riesig. Wir hatten zwar immer wieder positive Zeichen von der FIA und der FOM erhalten, aber eine Garantie gab es natürlich nicht. Nun ist diese Ungewissheit weg, das ist vor allem für die Angestellten in Hinwil sehr wichtig,“ sagt Peter Sauber. Im schweizerischen Hinwil steht bekanntlich eine hervorragende Formel-1-Basis, die jetzt die Entwicklung des neuen Sauber-C29 mit Ferrari Power vorantreibt. Derweil wird die Firma neu strukturiert und die Anzahl der Mitarbeiter von knapp 390 auf 250 reduziert. Dies ist bitter, aber wesentlich besser als eine komplette Schließung der Formel-1-Fabrik – dies war ja bislang gar nicht so unwahrscheinlich. Unterstützung kommt weiterhin von BMW: „Die Verantwortlichen bei BMW haben uns ihre Unterstützung zugesagt. Sie haben beispielsweise eine Reihe von interessanten Kontakten zu potenziellen Sponsoren, die möglicherweise auch für unser Team in Frage kommen könnten“, erläutert Sauber.
Mit dem Sauber-C29-Ferrari wollen die Schweizer ein absolut wettbewerbsfähiges Auto an den Start bringen, alles soll nach Plan für einen erfolgreichen Neustart laufen. „Die Zusammenarbeit mit Ferrari funktioniert prächtig, nicht zuletzt deshalb, weil sich zahlreiche Ingenieure noch aus der zeit vor BMW kennen, als wir auch mit Ferrari zusammengearbeitet haben“, erklärt Sauber, der die Aufgabe als Teamchef übernehmen wird. Dies hat sich der stets faire Geschäftsmann aus Hinwill nach seinem Ausstieg vor vier Jahren nicht erträumt. „Es ist wichtig, dass nach all diesen Turbulenzen rundum das Team wieder Ruhe einkehrt.“ Und wer wird im Cockpit der beiden Sauber-C29-Ferrari sitzen? Die Liste der Angebote ist lang, jetzt kann man mit aller Sorgfalt die besten Möglichkeiten ausloten. Die Chancen für einen etablierten Fahrer wie Nick Heidfeld und einem Nachwuchspiloten sehen nicht schlecht aus.
geschrieben von auto.de/(automobilreport.com/ar/Peter Hartmann) veröffentlicht am 08.12.2009 aktualisiert am 08.12.2009
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