Formel-E

Formel E: Abt verspricht elektrische Revanche

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Copyright: Abt Sportsline

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge fährt das deutsche Abt-Team nach der Premieren-Saison der Formel E die Rennautos in die Garage. Sportlich ist das Wunder von London ausgeblieben: Nach dem großen Saison-Finale in der englischen Hauptstadt reichte es für den Brasilianer Lucas di Grassi in seinem Abt-Schaeffler nur zum drittem Platz in der Fahrer-Wertung. Den historischen E-Titel gewann sein Landsmann Nelson Piquet junior, der Sohn des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Nelson Piquet vor dem Schweizer Sebastien Buemi.

Erster Formel-E-Sieger der Welt

„Wir haben alles gegeben und bis zum Schluss um den Titel gekämpft. Wir haben die Meisterschaft nicht gewonnen, aber wir reisen mit erhobenem Kopf nach Hause und sind stolz, dass wir in der ersten Saison der Formel E um den Titel gefahren sind“, erklärte di Grassi. Eines kann ihm allerdings niemand nehmen: Di Grassi siegte beim ersten Formel-E-Rennen der Geschichte zum Saisonstart in Peking.

Die E-Botschaft ist angekommen

Nach der Welttournee der Formel E, die von Asien über Süd- und Nordamerika nach Europa führte, stand für das Team Abt Sportsline und Technikpartner Schaeffler aber auch fest: Die E-Botschaft ist angekommen. Das macht sicher Mut für die nächsten Aufgaben. „Ab sofort beginnt unsere Vorbereitung auf die neue Saison“, sagte di Grassi betont kämpferisch.Teamchef Hans-Jürgen Abt verteilte trotz des verpassten Titels Komplimente: „Wir haben uns auch durch Rückschläge nicht aus der Ruhe bringen lassen und sind immer wieder zurückgekommen.“ In seinen Augen sei Lucas di Grassi auch ohne Titel ein Champion.

Tests für kommende Saison laufen

„Viel Zeit zum Ausruhen hat die Mannschaft aus Kempten im Allgäu nicht: Denn die Tests mit der nächsten Generation des Formel-E-Autos laufen bereits. „Wir sind stolz, von Anfang an ein Teil der Formel-E-Familie zu sein“, sagt Hans-Jürgen Abt. Mit der Entwicklung eines eigenen Rennautos machen die „Äbte“ jetzt den nächsten Schritt. Auf das Team wartet daher in den kommenden Wochen und Monaten viel Arbeit, bevor es im Oktober in die zweite Saison geht. „Wir freuen uns schon jetzt auf die Revanche“, so Hans-Jürgen Abt.

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