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Formel E
Noch spielt Uruguay auf der Landkarte für Elektroautos keine Rolle. Das soll sich jetzt ändern. Denn die Formel E macht nun auf ihrer Weltreise in dem südamerikanischen Land Station. Die dritte Veranstaltung der Weltmeisterschaft für Rennwagen mit rein elektrischem Antrieb findet in Punta del Este statt. Der Stadtkurs an der Atlantikküste liegt 140 Kilometer östlich der Hauptstadt Montevideo. In Uruguay wird zwar spanisch gesprochen, doch in der Formel E gibt deutsche Technik den Ton an. Das Team Abt und Partner Schaeffler gehen als Spitzenreiter an den Start: in der Fahrer- und in der Teamwertung.
Die Rennstrecke in Uruguay hat es in sich: 31 Runden sind auf dem 2 808 Meter langen Kurs zu fahren, insgesamt gibt es 20 Kurven. Der Vollgasanteil bei dem Wechselspiel aus engen Schikanen und längeren Graden liegt bei 68 Prozent. „Das wird ein hartes Rennen“, sagt Tabellenführer Lucas di Grassi vom Abt-Rennstall: „Wir werden mit unseren Autos bis ans Limit gehen.“ Für Teamchef Hans-Jürgen Abt gibt es nur einen Weg zum Erfolg: „Wir müssen wieder einen absoluten Null-Fehler-Job machen.“Für Autozulieferer Schaeffler ist die Reise nach Südamerika nicht ungewöhnlich: Seit sechs Jahrzehnten ist der Weltkonzern auf diesem Kontinent am Start. Gleich in sechs Ländern hat der Technologie-Konzern eigene Standorte: in Venezuela, Kolumbien, Peru, Chile, Argentinien und Brasilien. Vielleicht kommt nach dem Formel-E-Rennen in Uruguay ja noch ein weiterer Standort hinzu.
geschrieben von MID veröffentlicht am 10.12.2014 aktualisiert am 11.12.2014
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