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Formel E: Elektrische Rennwagen erobern Hongkong

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Mit nahezu lautlosen Rennwagen hat die elektrische Botschaft jetzt auch Hongkong erreicht. Die Hauptrollen beim Start in die neue Saison der Formel E spielten die Teams von Renault und Abt Schaeffler Audi Sport. Vor traumhafter Kulisse gab es für die Franzosen ein Happy End. Der ehemalige Formel-1-Rennfahrer Sebastien Buemi aus der Schweiz hatte bei der Premiere in der einstigen britischen Kronkolonie nach 45 spannenden Runden die Nase vor dem Brasilianer Lucas di Grassi im Abt-Schaeffler FE02 vorn.Fast noch wichtiger als das sportliche Geschehen: Die erste Rennserie mit rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen machte beste Werbung in eigener Sache. Rund 25.000 Zuschauer standen an der Rennstrecke unter Strom und feierten eine große Party. Am Ende gab es nur strahlende Gesichter. "Dieser zweite Platz fühlt sich wie ein Sieg an, ich bin überglücklich", sagte Lucas di Grassi. Das Rennen habe gezeigt, dass es in der Formel E wirklich erst dann vorbei ist, wenn man die Zielflagge sieht, so Lucas di Grassi nach seiner tollen Aufholjagd. "Danke an mein Team, das Mut bewiesen und gezeigt hat, dass wir niemals aufgeben. Das ist eine wichtige Botschaft an die Konkurrenz in der neuen Saison", sagte der Brasilianer, der vom vorletzten Startplatz aus ins Rennen gegangen war. Nicht so viel Glück hatte sein Teamkollege Daniel Abt, der seinen Elektro-Renner vorzeitig abstellen musste.Zufrieden über den Start in das Elektro-Abenteuer war auch BMW. Die Münchner sind als sogenannter "Official Vehicle Partner" dabei, das heißt, sie stellen das Safety und Medical Car für diese Rennserie. Darüber hinaus unterstützt BMW das MS Amlin Andretti Team. Da konnten sich die Positionen fünf und sechs durch Félix da Costa und Robin Frijns am Anfang durchaus sehen lassen. Dagegen ging das mit großen Hoffnungen gestartete Jaguar-Team zum Auftakt leer aus. Teamchef Hans-Jürgen Abt sprach hinterher von einem Sieg für die Formel E. "Gratulation zu einem spektakulären Auftakt vor so einer faszinierenden Kulisse." Fast noch wichtiger ist für ihn die Erkenntnis: "Zusammen mit unseren Partnern haben wir ein Rennauto auf die Räder gestellt, dass bei der Musik ist und um Siege fahren kann. Das macht Lust auf die nächsten elf Rennen dieser Saison." Und allzu viel Zeit zum Ausruhen bleibt nicht: Am 12. November trägt die Formel E ihren zweiten Lauf in Marrakesch in Marokko aus.
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