Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Formel E
Copyright: Audi Motorsport
Das große Saisonfinale steigt schließlich am 27. Juni 2015 in der englischen Hauptstadt London. Der Denkansatz der Politik ist auf den ersten Blick recht simpel: je mehr Elektroautos, desto weniger Luftverschmutzung. Auch die Bundesregierung verfolgt dabei ein ehrgeiziges Ziel. Bis 2020 sollen eine Million E-Autos auf deutschen Straßen fahren. Ob das allein allerdings die Umwelt rettet, darf stark bezweifelt werden. Doch eines steht fest: Die Formel E leistet einen wichtigen Beitrag, um die E-Mobilität im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Denn auf der großen Show-Bühne des Motorsports wird die E-Botschaft viel schneller wahrgenommen. Und sie klingt für die Fans vielleicht auch glaubhafter als aus dem Mund eines Politikers.Bei Schaeffler waren die Vorstände schnell von dem E-Projekt mit Rennautos überzeugt. „Es geht um umweltfreundliche Antriebe, deren Entwicklung bei uns strategisch eines der Hauptfelder ist“, erklärt Professor Peter Gutzmer, Vorstand Forschung und Entwicklung der Schaeffler AG. Als globaler Automobil- und Industriezulieferer bietet das Unternehmen Lösungen für die „Mobilität für morgen“.
Das Schaeffler-Logo ist bei jedem Rennen am Start. Was aber genau macht der Konzern alles in der Formel E? Zunächst ist der Autozulieferer natürlich exklusiver Technologiepartner des Teams Abt, der einzigen deutschen Mannschaft in der Formel E. Das bedeutet: Im ersten Schritt wirbt Schaeffler mit den Logos auf den Autos und Overalls, denn die Technik ist im ersten Jahr für alle Teams einheitlich festgeschrieben. „Danach aber wird das Reglement Stück für Stück geöffnet und wir bekommen die Möglichkeit, das Know-how der Ingenieure in den weltweiten Entwicklungszentren einzubringen, um die Weiterentwicklung des Rennautos und seiner Komponenten zu unterstützen“, erläutert Gutzmer.Und welchen Nutzen hat das Sponsoring? Ganz klar: Es erzielt eine große Aufmerksamkeit für die Marke. Vor allem aber wird laut Gutzmer durch das Engagement im Motorsport die eigene Technologie-Kompetenz transportiert. Da unterscheidet sich die Formel E in keinster Weise von der Formel 1. Zudem habe ein derartiges Sponsoring eine Strahlkraft nach innen für die weltweit mehr als 80.000 Mitarbeiter des Konzerns: „Wir können mit dem Motorsport erlebbar und auch nachvollziehbar machen, wie wir dazu beitragen, die Mobilität für morgen mit zu entwickeln.“Es bleibt also spannend. Und wenn das Dream-Team Abt/Schaeffler am Ende der Saison sogar noch den ersten Formel-E-Weltmeister der Motorsport-Geschichte feiern darf, hat sich das Engagement gleich doppelt ausgezahlt. Und wer weiß: Vielleicht wechselt der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel ja irgendwann einmal die Pferde und startet in der Formel E.
geschrieben von MID veröffentlicht am 24.10.2014 aktualisiert am 24.10.2014
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.