Technologietransfer aus der Formel E in die Serie?
Ja, die Lernkurve ist hoch, die Energiedichte der Batterie das Entscheidende und die Kühlung des Energiespeichers wesentlich. Nicht nur bei DS Virgin. Das Buchstabenkürzel DS steht übrigens für die Marke DS Automobiles, die aus dem Hause Citroen stammt und erst 2014 angefangen hat.
Seit 2015 tritt DS als eigene Marke auf: gesprochen Deesse, heißt das aus dem Französischen übersetzt "Die Göttin" und bezeichnet gleichzeitig das heute historische Modell des großen Citroen. Bald wird DS Automobiles auch beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) als eigenständiger Hersteller aufgeführt werden."Die Formel E mit ihrer globalen Präsenz passt gut zu unseren Ambitionen und unserer Marken-Signatur, die für Lifestyle, Familie und Fortschritt steht, eben den Spirit of Avantgarde", erläutert Stephan Lützenkirchen, Director Communication and External Relations die Position des französischen Hauses, aus dem noch 2016 drei weitere, limitierte Editionsmodelle des DS3 zu erwarten sind. Bis 2019 werden außerdem drei komplett neue Modelle eingeführt.
Zudem unterstreicht Carlos Tavares, Vorstandsvorsitzender von PSA Peugeot Citroen, die Ambitionen der jungen Marke: "Wir haben für die Entwicklung der Marke einen längeren Zeithorizont. Neben Europa und Fernost ist dabei durchaus auch die USA ein Thema für uns." Das passt mit dem globalen Format der Formel E mit Rennen in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien gut zusammen.
Während die Serienfahrzeuge mit Liebe zum Detail gestaltet sind und mit Premiumqualität überzeugen, muss sich das Formel-E-Team in der Meisterschaft noch mit den Rängen begnügen. DS-Virgin-Pilot Sam Bird wird wohl den dritten Platz im Championat halten können. Das Saisonfinale findet Anfang Juli in London statt, wo zwei Rennen ausgetragen werden. Abt-Pilot Lucas di Grassi hat nur einen Punkt Vorsprung vor Sebastian Buemi im Renault e.dams - Formel E bleibt also spannend und sogar elektrisierend.
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