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Neben der Aerodynamik und der Weiterentwicklung der Batterietechnologie sind vor allem Leichtbaumaßnahmen geeignet, um den Energieverbrauch zu reduzieren und damit die Reichweite von Elektrofahrzeugen zu erhöhen. Ein Forschungskonsortium aus 14 Partnern wird daher in den nächsten drei Jahren eine leichte, ressourcensparende und großserientaugliche Multimaterial-Karosserie für E-Autos entwickeln. Das Förderprojekt „Light-eBody“, an dem auch Ford beteiligt ist, wird von der Volkswagen-Konzernforschung koordiniert.
Möglich wird die angestrebte Gewichtsreduktion durch den optimalen Einsatz der verschiedenen Materialien in einem Konzept, das konsequent auf die Anforderungen eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs zugeschnitten ist. Ein strukturintegriertes Batteriepaket trägt zur Festigkeit und Sicherheit des Fahrzeugs bei und erschließt somit weiteres Leichtbaupotenzial. Darüber hinaus stehen neben der Entwicklung neuer Materialkonzepte und Herstellungsprozesse für Multimaterial-Leichtbaukarosserien, die Entwicklung der erforderlichen Simulationstechniken sowie geeigneter Fügeverfahren im Vordergrund, da diese für die erwarteten Materialkombinationen nur teilweise vorhanden beziehungsweise ausgereift sind.
Neben VW und Ford sind die Institute für Kraftfahrzeuge, Schweißtechnik und Fügetechnik sowie das Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen, Altair Engineering, Dow Automotive Systems, das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, Hydro Aluminium, das Laboratorium für Werkstoff und Fügetechnik der Universität Paderborn, Linde + Wiemann und Röchling Automotive sowie Thyssen Krupp und die Wilhelm Böllhoff GmbH an dem Projekt beteiligt. Es wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als Beitrag zu den übergeordneten Zielen des Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität gefördert.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 08.12.2011 aktualisiert am 08.12.2011
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