Citroen DS

Französischer Schick: Citroen macht DS zur Marke

Französischer Schick: Citroen macht DS zur Marke Bilder

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Nächstes Jahr feiert die automobile Göttin runden Geburtstag. Die legendäre DS von Citroen wird 60. Und bekommt dazu schon jetzt ein besonderes Geschenk: Die Franzosen machen – lange angekündigt und jetzt vollzogen – aus der Modelllinie DS (DS 3 Coupé und Cabrio, DS 4 und DS 5) eine eigene Marke. Ein Premium-Aushängeschild, das weltweit dafür stehen soll, was Frankreich ganz besonders gut kann: Lebensart, Luxus, Komfort, natürlich in Verbindung mit aktueller Technik und einem ganz speziellen Design. Aus den drei aktuellen Modellen sollen bis 2020 sechs werden, so DS-Vertriebschef Arnaud Ribault.

Gut gesättigter Markt

Das Premium-Segment ist weltweit auf dem Vormarsch, Ribault etwa hat gerade die DS-Linie in China eingeführt und kann auf gute Zahlen verweisen: 100 Autohäuser wurden bisher eröffnet. Jetzt ist der Manager nach Paris zurückgekommen, um der neuen Luxusmarke zum Durchbruch zu verhelfen. Dazu braucht es einen langen Atem, das ist den DS-Strategen klar: Mutter Citroen will dem vielversprechenden Sprössling 15 Jahre bis 20 Jahre Zeit lassen, um sich zu etablieren. Trotzdem ist der Marken-Start keine einfache Angelegenheit. Der Markt ist eigentlich gut gesättigt mit Premium-Produkten - mit einem deutlichen Schwerpunkt auf deutschen Karossen. Und nicht zuletzt das Beispiel Lexus, der Edelmarke von Toyota, zeigt, wie mühsam es in Europa ist, in diesem Segment erfolgreich zu sein.
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Nicht mehr als 300 PS

Doch Ribault ist zuversichtlich: „Es ist Platz für einen neuen Versuch mit französischem Luxus.“ Auf ein Power-Wettrüsten will sich DS dabei definitiv nicht einlassen. Bei 300 PS soll Schluss sein, der Vertriebschef sieht niedrigen Verbrauch und geringe Emissionen etwa durch Hybrid-Modelle als richtigen Ansatz. Wobei er für Plug-in-Hybride eine elektrische Reichweite von mindestens 50 Kilometern in Aussicht stellt.

Verfeinerung

„Verfeinerung“ – dieses Wort fällt immer wieder, wenn es um die neue Marke geht. Innen wie außen sollen die DS-Modelle Zeichen setzen, mit ungewöhnlichen Material-Kombinationen und mit besonders aufbereiteten Leder- oder Aluminium-Zutaten.

Neue Motoren

Nächster Schritt bei DS ist allerdings kein richtungweisend neu gestaltetes Modell, sondern die Einführung neuer Motoren: Mit dem sportlichen Benzinmotor THP 165 für DS 3 und DS 3 Cabrio und mit dem Spardiesel BlueHDI 120 für den DS 4 werden jetzt aktuelle Triebwerke mit günstigen Verbrauchswerten und niedrigen Emissionen eingeführt.
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„Eleganz ohne Angeberei“

500.000 Fahrzeuge konnte DS bisher absetzen, stolz sind die Franzosen auf ihre hohe Eroberungsrate: Zwei Drittel der Kunden waren bisher nicht mit Citroen unterwegs. „Eine Marke, die die Regeln bricht“, oder „Eleganz ohne Angeberei“ – diese Einschätzung haben Kundenbefragungen ergeben. Eine DS-Sprecherin verspricht „Wohlbefinden für Körper und Geist“ und erklärt die Marke als „Inszenierung von Technologie und bemerkenswertem Design“.

Klare Ziele

Die Ziele mit den letztlich sechs Modellen sind klar umrissen: Mittelfristig sollen in 160 Metropolen rund um den Globus DS-Welten nach Vorbild der bereits bestehenden Häuser in Paris und Schanghai eröffnet werden. Schwerpunkte wollen die Franzosen etwa in Russland und den USA setzen.

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LudwigRV

Dezember 18, 2014 um 10:38 am Uhr

Die eigene DS- Linie sind hochtrabende Pläne! Wenn sie sich durchsetzen soll heisst das nicht nur französische Eleganz, sondern auch Top- Motorentechnik und Langzeitqualität. Da hat PSA eigentlich bei ihren Stammmarken noch Baustellen genug.

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