Frauenquote: Automobilinsturie lehnt gesetzliche Vorgabe ab

Die Diskussion um die Frauenquote hat auch die Automobilindustrie erreicht. Eine gesetzlich vorgeschriebene Zahl an Managerinnen in den Führungsetagen lehnen Autohersteller und Zulieferer ab, lediglich eine freiwillige Steigung ist dort denkbar. Dadurch erhoffen sich die Unternehmen vor allen einen besseren Zugang zu weiblichen Kunden.

Die Automobilindustrie hat ein eigenes Interesse, den Aufstieg von qualifizierten Frauen und ihre Integration in Führungsgremien nach vorn zu bringen“, erklärte der Verband der Automobilindustrie (VDA) gegenüber der Branchenzeitung „Automobilwoche“. Nach einer Umfrage des Blattes erreicht von den großen Autoproduzenten nur Opel mit zwei Frauen im siebenköpfigen Vorstand die 30 Prozent-Hürde. Bei Daimler soll in Kürze die erste Frau in den Vorstand einziehen und dort das neue Ressort Compliance besetzen.

Alle anderen Hersteller können bislang kein weibliches Mitglied in der Führungsriege aufweisen. Im mittleren Management kommt VW beim Frauenanteil auf zehn Prozent, BMW und Daimler liegen bei 8,7 beziehungsweise 8,3 Prozent. Bei Porsche und Ford liegt der weibliche Anteil lediglich bei rund fünf Prozent.

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