Freiburger Modellprojekt: Spiegel können Radler retten

An Ampelmasten fest installierte Zusatzspiegel können das Leben von Radfahrern retten, weil sie das Sichtfeld von Lkw-Fahrern erweitern und ihren „toten Winkel“ deutlich verkleinern.

Diese positive Bilanz zieht laut einem Bericht der „ADAC Motorwelt“ jetzt eine von der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern zu einem Freiburger Pilotprojekt durchgeführte Begleitstudie. Nachdem 2007 innerhalb eines Jahres drei Radfahrer in der Schwarzwald-Stadt bei Lkw-Abbiegeunfällen ums Leben gekommen waren, hat man in Freiburg versuchsweise etwa 160 dieser Rundspiegel an besonders gefährlichen Kreuzungen installiert.

Der kleine 30 bis 50 Zentimeter große Zusatzspiegel ist so an Ampelmasten oder Verkehrsschildern angebracht, dass der Blick des „Brummi“-Fahrers beim Ampelhalt automatisch darauf fällt. So sollen auch Personen, die sich auf der Beifahrerseite des Fahrzeugs befinden, für ihn „sichtbar“ werden, die bei den meisten gängigen Lkw-Außenspiegeln nicht zu sehen wären. Laut der Studie sind die Unfallzahlen dadurch spürbar zurückgegangen. Auch die allermeisten befragten Trucker bewerten diese Maßnahme als positiv. Andere Städte wie Frankfurt, München und Darmstadt wollen dem Breisgauer Beispiel nun folgen.

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