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Nissan
Herten – Michael Bierdümpfl zieht einen sportlichen Vergleich: „Der Qashqai„, sagt Nissans Deutschland-Sprecher bei der Fahrvorstellung auf der Zeche Ewald in Herten, „ist unser Rennpferd im Stall“. Seit Markteinführung im Jahr 2007 haben die Japaner bei uns 52 000 Einheiten von ihrem im Umfeld etwa von Hondas CR-V oder Mitsubishis Outlander angesiedelten Crossover-Modell verkauft. In diesen Tagen geht es modellgepflegt mit Front- oder Allradantrieb zu Einstiegspreisen ab noch knapp unter 19 500 Euro für die fünfsitzige und ab noch knapp unter 21 000 Euro für die siebensitzige +2-Variante an den Start.
Motorhaube, Kotflügel, Kühlergrill und Scheinwerfer sind überarbeitet. Hinzu kommen neue Rückleuchten, ein modifizierter Dachspoiler am Heck. Es gibt neue Leichtmetallfelgen sowie Verbesserungen, die die Aerodynamik betreffen. Innen sind die Rundinstrumente leichter ablesbar. Drei Ausstattungen gibt es. Schon das Basispaket [foto id=“283776″ size=“small“ position=“right“]kann sich, nicht zuletzt was die Sicherheit betrifft, sehen lassen. Die Japaner setzen wertigere Materialien ein, kombinieren die Farben neu. Ein Tempomat mit Speed-Limiter-Funktion gehört jetzt zur Grundausstattung.
Unverändert jeweils zwei Diesel und Benziner, alle noch Euro 4, stehen zur Wahl. Die 103- bis 150-PS-Vierzylinder machen die Qashqai fast 175 bis 195 Stundenkilometer schnell. Die Benziner laufen recht kultiviert. Vom Drehmoment her deutlich kraftvoller und insgesamt genügsamer gehen die unter 21 000 Euro beginnenden Selbstzünder zu Werke, die den Mixverbrauch zumindest im Fall des mit speziellen Maßnahmen noch einmal besonders auf Sparsamkeit getrimmten „Pure Drive“-Turbodiesel sogar bis knapp unter die Fünf-Liter-Marke [foto id=“283777″ size=“small“ position=“left“]drücken sollen. Etwas besser abgestimmte Fünf- und Sechsgang-Schaltgetriebe, ein Wandlerautomat oder eine stufenlose CVT-Box übertragen die Kraft auf die Räder. Für September kündigt Nissan noch einen stärkeren 190-PS-Turbodiesel an.
Das Fahrwerk bietet mehr Fahrdynamik, sorgt über die Dämpfer für höhere Karosseriestabilität und mindert die Fahrgeräusche. In Kurven ist lediglich eine ausgeprägtere Seitenneigung spürbar. Die Lenkung gibt jetzt eine noch direktere Rückmeldung von der Straße.
Weiter auf Seite 2: Siebensitzer …; Nur für leichtes Gelände; Datenblatt & Preis
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Neue Staufächer in der Kabine sowie zusätzliche Ablagen im Kofferraum erhöhen den praktischen Nutzen des mit längs verschiebbarer zweiter Rücksitzbank versehenen Qashqai+2. In dessen Gepäckabteil passen nach anfangs nur 130 am Ende bei umgeklappten Lehnen im Fond noch 1520 Liter hinein, beim Fünfsitzer geht es von [foto id=“283779″ size=“small“ position=“right“]akzeptablen 410 bis knapp über 1510 Liter hinauf.
Alles in allem: Mit Allrad und 200 Millimeter Bodenfreiheit eignet sich der modische Qashqai für leichtes Gelände. Aber das Revier dieses solide verarbeiteten und für die Mittelklasse standesgemäß anmutenden Japaners ist sowieso eher die Straße oder sogar der Boulevard.
Datenblatt Nissan Qashqai | |
Motor: | zwei Vierzylinder-Benziner, zwei Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 1,5 bis 2,0 Liter |
Leistung: | 76 kW/103 PS bis 110 kW/150 PS |
max. Drehmoment: | 156/4400 bis 320/2000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | Je nach Antrieb und Getriebe 10,1 bis 13,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 174 bis 195 Stundenkilometer |
Umwelt: | Laut Nissan Mixverbrauch 4,9 bis 8,4 Liter pro 100 Kilometer, 129 bis 199 Gramm Kohlendioxid-Ausstop pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl): | Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Kindersitz-Halterungen, Klimaanlage, CD-Radio, 16/17/18-Zoll-Räder, 215er-Reifen |
Preis: | 19 490 bis 32 390 Euro (Qashqai), 20 990 bis 33 990 Euro (Qashqai+2) |
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom veröffentlicht am 29.03.2010 aktualisiert am 29.03.2010
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