Frischluft à la française: Renault lässt neues Mégane Coupé-Cabrio noch im Juni starten

Brühl – Ganz schön vielseitig! Renault schickt mit dem neuen Coupé-Cabrio ab Juni bei uns das dann bereits sechste Mitglied seiner in der VW-Golf-Klasse im Umfeld etwa von Citroëns C4 oder Peugeots 308 angesiedelter Kompaktbaureihe Mégane zu Einstiegspreise ab noch knapp unter 25 000 bis doch über 33 000 Euro an den Start.

Mit neuem Winddeflektor

Auch diese Variante ist nach Angaben der Franzosen von Grund auf neu entwickelt. Auffällig ist das großzügig verglaste Panoramadach, das sich elektrohyraulisch in rund 20 Sekunden öffnen und schließen lässt. Der neue Winddeflektor hinten soll dazu beitragen, dass die Föhnfrisur der zwei Passagiere im engeren Fond auch bei Tempo 90 weitgehend sitzt. Zusätzlich lässt sich hinter dem Vordergestühl ein abnehmbares Windschott installieren, das es [foto id=“301281″ size=“small“ position=“right“]wenigstens zwei Personen erlaubt, bei höheren Geschwindigkeiten ohne zugige Luft unterwegs zu sein. Ist das Dach geschlossen, passen immerhin noch fast 420 Liter Gepäck in den Kofferraum, sonst reduziert sich das Stauvolumen fast um die Hälfte.

190 bis 225 Stundenkilometer schnell

Schon die anderen Versionen wie Fünftürer, Coupé oder Grandtour-Kombi fahren solide verarbeitet und für die untere Mittelklasse doch ziemlich wertig anmutend vor. An die Bedienung gewöhnt man sich schnell. Der Fahrer hat alle wichtigen Anzeigen ganz gut im Blick. Beim 190 bis 225 Stundenkilometer schnellen Coupé-Cabrio steigt die Karosserielinie zum Heck hin wieder etwas an.

Verbrauch bis unter sechs Litern

Zum Marktstart stehen zunächst vier Motoren zur Wahl, zwei weitere folgen, allesamt Euro-5-Aggregate. Basisbenziner ist der 1,6-Liter mit 110 PS. [foto id=“301282″ size=“small“ position=“left“]Der zwar hubraumkleinere, aber leistungsstärkere 1,4-Liter mit aufgeladenen 130 PS verbraucht weniger. Der 140 PS starke 2,0-Liter ist als einziger mit einem stufenlosen Automatikgetriebe kombiniert. In den übrigen Frontantrieblern übertragen Sechsgang-Handschalter die Kraft auf die Räder. Den rußgefilterten 1,9-Liter-Turbodiesel mit 130 PS, der mit zumindest laut Datenblatt unter sechs Litern der sparsamste ist, haben die Entwickler aktualisiert. Dem GT vorbehalten bleiben der 2,0-Liter-Turbobenziner mit 180 PS und das 160-PS-Selbstzünder-Pendant. Im Bordcomputer ist eine Schaltpunktanzeige integriert.

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Video: Renault Mégane Coupé-Cabrio

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Höhere Verwindungssteifigkeit

Gute Spurstabilität und geräuscharmer Abrollkomfort standen für das Fahrwerk im Lastenheft ganz vorn. Die Konstruktion der Hinterachse hilft, die Seitenneigung in Kurven zu verringern. Die elektrische Servolenkung ist [foto id=“301283″ size=“small“ position=“right“]auf schnelles Ansprechen und direkte Rückmeldung von der Straße ausgelegt, die Bremsanlage auf standfeste Verzögerung. Die Verwindungssteifigkeit ist laut Renault gegenüber dem Vorgänger um 80 Prozent auf das Niveau von Limousinen gesteigert worden. Zur Sicherheit trägt der aktive Überrollschutz bei. Vier Ausstattungslinen gibt es. Schon das Basispaket ist dabei recht umfangreich bestückt.

Nicht ganz billig

Alles in allem: Unterm Strich nicht ganz billig, aber wer französisches Frischluft-Vergnügen mit insgesamt guten Fahrleistungen und sicherem Fahrverhalten mag, wird sich das auch was kosten lassen.