Fritz Henderson tritt zurück

GM-Chef Fritz Henderson, zuletzt als Unterhändler in Sachen Opel in Deutschland unterwegs, tritt von seinem Posten zurück. Das bestätigte heute der Verwaltungsrat des US-Automobilkonzerns. Mit sofortiger Wirkung übernimmt als Interimslösung dessen Chef, Ed Whitacre das Ruder bei GM. US-amerikanischen Medienberichten zufolge habe es bereits seit mehreren Wochen Gerüchte über einen möglichen Rücktritt Hendersons gegeben.

Henderson steht seit März an vorderster Front bei GM. Der ehemalige Chef von GM Europe hatte die Nachfolge von Rick Wagoner angetreten. Wagoner hatte aufgrund der desolaten Lage des Unternehmens, die letzten Endes in die Insolvenz führte, den Konzern verlassen.

Doch Hendersons Posten war nicht unumstritten. Nicht nur dass der Manager ein Mann aus Wagoners Zeiten war, sein Einfluss hatte nach der durchlebten Blitzinsolvenz des Unternehmens mächtig gelitten. Hendersons Kurs und der des Verwaltungsrats – allen voran der von Chef Whitacre – drifteten immer stärker auseinander. Auch beim geplanten Verkauf der deutschen Opel-Tochter an Magna waren die Entscheider nicht einig.

Zuletzt monierte Whitacre öffentlich Hendersons Auftreten in Deutschland, bei dem sich der GM-Chef für die vergangenen nervenzehrenden Wochen und Monate und die Enttäuschung über den geplatzten Magna-Deal entschuldigte. Bei GM, sprich Whitacre kam das nicht gut an.

In den USA machen gar Vermutungen die Runde, dass Henderson bewusst als Verhandlungsführer nach Deutschland geschickt worden sei, um die misslichen Situation zwischen Deutschland und General Motors auszubaden. Sozusagen als letzte Amtshandlung?

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Gast auto.de

Dezember 2, 2009 um 8:26 am Uhr

Diese taktische Hin und her bei GM gibt den Eindruck "die Republikaner" stehen zusammen mit der Industrie der USA gesamt dahinter. Opel ist der Garant, dass GM sich immer noch weltweit als technologische und zeitgemäße Autoproduzent auf dem Markt darstellen und darauf handeln kann. Die Konservativen in das management haben den zeitwertwandel verschlaffen, ja, wie es Konservativen normalerweise angehört. Konsequenz ist : Es ist nicht nur eine Frage der reine Marktwirtschaft und realen (nicht vom Steuergelder also) Investitionen sondern auch eine ideologische Machtstellung darüber, wie und welche Interessentengruppen in der Politik und in der nationale industriellen Kampf um die ökologisch technologische Implementierung der GM-Managements die globale Herausforderungen am Profitablesten schafft. GM fordert von den gesellschaften, dass sie konservativ handeln nämlich, dass der Staat die Zukunftsinvestitionen bezahlt und der globalen Markt solle die konservativen bestätigen. Dies Ansicht verblutet die marktwirtschaft aber besonderes das Budget der haushälte in den verschiedenen betroffenen gesellschaften weltweit. Eine enorme investitionskrise zeichnent sich vor uns, denn die Konservativen lernen nicht, sondern wiederhollen zwanghaft, was am konservatisten ist: das eigenen Menschen- und Weltbild.

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