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Tiefe Temperaturen zerren beim Auto nicht nur an der Batterie. Auch die Motor- und Kühlflüssigkeiten leisten in den kalten Tagen Schwerstarbeit. Während das Waschwasser für saubere Scheiben fast von selbst Im Blick des Autofahrers liegt, fristet die Kühlerflüssigkeit, die den Motor vor dem Hitzetod bewahren soll, ihr Dasein im Verborgenen. Dabei benötigt auch dieses Wasser ein spezielles Frostschutzmittel, damit es bei tiefen Temperaruten flüssig bleibt. Andernfalls können durch Ausdehnung des gefrorenen Wassers Leitungen und im schlimmsten Fall auch der Motorblock reißen.
Durch den richtigen Zusatz wird der Gefrierpunkt erheblich abgesenkt und das Aggregat auch in extremen Situationen ausreichend gekühlt. Mit einem Frostschutzprüfer lässt sich klären, bis zu welchen Temperaturen das Kühlwasser des Fahrzeugs flüssig bleibt. Das Gerät, das es im Zubehörhandel oder Baumarkt ab rund fünf Euro gibt, wird in das Wasser des Ausgleichsbehälters gehalten. Mittels eines Pumpballs wird dann Wasser in einen Glaskolben gesaugt und anhand einer Skala die bestehende Frostschutztemperatur abgelesen.
Der Füllstand des Kühlwassers kann anhand der am Ausgleichsgehäuse befindlichen Skalen abgelesen werden. Der korrekte Wert wird jedoch nur bei warmem Motor angezeigt. Ist der Füllstand zu niedrig und muss Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden, ist besondere Vorsicht geboten: Das System steht unter Druck und kann bei schnellem Öffnen des Deckels heraussprühen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 10.02.2012 aktualisiert am 10.02.2012
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