Fünf Lademeister im Kurztest – Die Kombi-Kerle

„Lifestyle-Laster“, “Coupé-Kombis“. Die Umschreibungen in den Pressemappen mancher Autohersteller zeigen letztlich nur – Kombis, die diesen Namen auch verdienen, sind selten geworden. Wir denken, mindestens 1.700 Liter echtes Laderaumvolumen hinterm Fahrerrücken sollten es schon sein. Und selbst bei diesem bescheidenen Anspruch wird es für die meisten Kombinationskraftwagen schon eng. Selbst ein Volvo V70, einst Inbegriff eines Ikea-Transporters, bringt es nur noch auf 1.600 Liter, ein Honda Accord Tourer hat mit 1.252 Litern den Beinamen Kombi schon gar nicht mehr verdient. Wir haben trotzdem fünf Modelle gefunden, die wir noch als echte Kombi-Kerle durchgehen lassen können.

[foto id=“339089″ size=“small“ position=“left“]Platz 5: Der Subaru Legacy Kombi

Das mag jetzt vielleicht den einen oder anderen Leser überraschen. Aber der Legacy hat es tatsächlich in die Top-Five gebracht. 1.726 Liter Ladevolumen sind okay, Vollausstattung und hohe Qualität machen den Kombi-Alltag leicht. Mit 28.300 Euro hat er zwar den zweithöchsten Grundpreis, dafür haben die zur Auswahl stehenden Motoren aber auch mindestens 150 Pferdchen unter der Haube. Und natürlich ist ja auch der Allradantrieb immer dabei.

Fazit: Für Menschen, die ein hochwertiges Fahrzeug nicht über die Marke definieren.

[foto id=“339090″ size=“small“ position=“left“]Platz 4: Der VW Passat Variant

Na, ja letztlich keine Überraschung. Obwohl wir dem Volks-Kombi schlechthin schon eine bessere Platzierung zugetraut hätten. Dabei hat der Wolfsburger noch Glück gehabt, denn fünf Liter weniger und der Subaru wäre noch an ihm vorbeigezogen. So reichen 1.731 Liter Laderaum zum vierten Rang. Was gibt es sonst noch: Moderne Motoren, unaufgeregte Formen und ein Cockpit, das man schon seit vielen Jahren zu kennen glaubt. Die relativ hohen Preise auch: ab 25.425 Euro

Fazit: Für all jene, die aber auch gar nichts riskieren wollen.

[foto id=“339091″ size=“small“ position=“left“]Platz 3: Der Mazda6 Kombi

Wie der Legacy nimmt uns auch der Mazda schon allein dadurch ein, dass er auf den schlichten Beinahmen „Kombi“ hört und auf modische Schnickschnack-Zusätze verzichtet. Mit seinem Fassungsvermögen von 1.751 Litern schlägt er den Passat, die Verarbeitung ist mindestens ebenso gut, die Motoren (ab 120 PS) sind auf dem Stand der Zeit, aber das Fahrwerk ist eher sportlich ausgelegt. Und unter unseren fünf Lademeistern ist er mit 23.790 Euro auch noch der Günstigste.

Fazit: Für kühle Rechner und sportliche Fahrer.

[foto id=“339092″ size=“small“ position=“left“]Platz 2: Der Skoda Superb Combi

Unser heimlicher Favorit. Mit 1.865 Litern ein Laderaum wie aus vergangener Zeit und dazu noch ein riesiger Fond mit geradezu fürstlichen Platzverhältnissen. Und im Gegensatz zur Limousine ist er noch nicht einmal hässlich. Das alles gibt es in VW-Konzernqualität ab 23.950 Euro.

Fazit: Zweithöchstes Ladevolumen, zweitgeringster Preis – hört sich nach einem gelungenen Kompromiss an.

[foto id=“339093″ size=“small“ position=“left“] Platz 1: Das Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell

Wer denn auch sonst? Der Mercedes bietet aber auch alles, was man sich als Autofahrer von einem Kombi nur wünschen kann. Ein riesiges Heckabteil mit Platz für 1.950 Liter Gepäck, beste Verarbeitung, starke Motoren (ab 136 PS) und den höchsten denkbaren Komfort. Das alles kostet natürlich und so fährt die Kombi-E-Klasse mit mindestens 43.257 Euro auch preislich in ihrer eigenen Welt. 

Fazit: Für Menschen mit großer Familie oder sperrigen Hobbys, die nicht auf den letzten Euro achten müssen.

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