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(motorsport-magazin.com) Paul Di Resta hat noch eine Rechnung mit der DTM offen. Nach dem verpassten Titel in der Saison 2008 will der Schotte in diesem Jahr einen Platz weiter vorne landen – nur der erste Rang in der Gesamtwertung zählt. Doch die Konkurrenz ist noch stärker als in den Jahren zuvor, zumal mit Gary Paffett ein ehemaliger Champion in das Werksteam von Mercedes-Benz zurückkehrt.
"Es war sehr enttäuschend, den Titel zu verpassen. Vor allem, weil wir in der zweiten Saisonhälfte eine Reihe guter Resultate geholt haben", erinnert sich Di Resta nur ungern an das abgelaufene DTM-Jahr. "In den letzten fünf Rennen bin ich vier Mal Zweiter geworden und habe einen Lauf gewonnen. Eigentlich hätte man denken können, das dass für den Titel reicht, aber nach dem verpatzten Saisonstart sind wir die ganze Zeit hinterhergelaufen."
Umso wichtiger wäre es nun, in allen Rennen zu punkten. "Einen Ausfall kann man sich in der DTM nicht erlauben", weiß Di Resta. "In dieser Meisterschaft ist die Konstanz der Schlüssel zum Erfolg. Wenn man es in allen Rennen auf das Podium schafft, sollte man in einer guten Position im Kampf um den Titel sein." Und genau das ist das Ziel des Schotten.
Mit Ralf Schumacher bekommt Di Resta einen ganz besonderen Teamkollegen. Der Deutsche wechselte vor einem Jahr aus der Formel 1 in die DTM – und genau dort will der junge Schotte hin. "Für mich ist er aber nur ein Teamkollege." Also kein besonderes Vorbild, obwohl Di Resta weiß, dass Schumacher vedammt schnell sein kann. "Immerhin hat er in der Formel 1 gewonnen. Aber wie in jedem Team zählt es für mich nur, ihn zu schlagen."
Den Saisonstart in Hockenheim kann Di Resta kaum noch erwarten. Gottseidank hatte er schon während der Testfahrten in Dijon und Hockenheim genug Zeit, sich an das neue Auto zu gewöhnen. "Wir haben das Auto verbessert und ich weiß, dass wir in diesem Jahr noch schneller sind. Wie gut wir im Vergleich zu den anderen Jungs aussehen, können wir aber erst nach dem ersten Qualifying der Saison sagen." Sein ultimatives Ziel bleibt jedoch die Formel 1. Mit dem Gewinn der DTM will er sich empfehlen, für ihn zählt nur der Sieg. Deshalb will er ab sofort keinen Gedanken mehr an die Königsklasse verschwenden: "Ich konzentriere mich momentan nur auf den DTM-Titel."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 04.05.2009 aktualisiert am 04.05.2009
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Gast auto.de
Mai 5, 2009 um 11:26 am UhrIn der DTM geht es sehr eng zu. Jedes Team hat die Chance zu gewinnen, sollte es sich in der Strategie nicht verzocken. Letztes Jahr ist bei beiden Teams einige Male die Reifenwahl bzw die Boxenstopps falsch gewählt worden, und schon fährt man hinterher. Ich wünsche mir für die sehr interessante DTM mehr Marken. Wie man bei der WTTC sehen kann haben auch andere als die etablierten Teams Chancen ganz vornr mitzufahren. Und im Gegensatz zur Formel 1 fliesen die Ergebnisse direkt in die Serienfertigung. Ich denke jeder Hersteller kann von diesen Serien nur profitieren. Also holt mehr Hersteller und die schon guten Zuschauerzahlen werden sich noch mehr erhöhen. Das bringt über das TV mehr Geld und den größeren Anreiz.