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General Motors
Die Höhe ihres Einkommens im ersten Jahr hält sogar den Vergleich mit dem von Martin Winterkorn, dem Chef des Volkswagenkonzerns und bestbezahltem Automanager Deutschlands, mühelos aus: Während der Professor aus Wolfsburg sich über 15,9 Millionen Euro für 2014 freuen konnte, verbuchte Mary Barra, seit dem 15. Januar vergangenen Jahres Chefin von General Motors in den USA, 16,2 Millionen Dollar auf der Habenseite ihres Kontos, umgerechnet rund 14,3 Millionen Euro.
Die Summe setzte sich aus dem vergleichsweise mickrigen Grundgehalt von 1,6 Millionen Dollar (1,5 Millionen Euro) und Aktienoptionen in Höhe von 11,8 Millionen Dollar (10,9 Millionen Euro) zusammen. Hinzu kamen 2,1 Millionen Dollar (1,9 Millionen Euro) als Prämie für besondere Leistungen wie für den Gewinn von General Motors vor Steuern und den gewachsenen Marktanteil des Unternehmens.
Als sie ihren neuen Job im vergangenen Jahr antrat, musste Mary Barra zunächst ein Stahlbad über sich ergehen lassen, das sie mit Bravour meisterte: Unmittelbar nach ihrem Amtsantritt beorderte GM 2,6 Millionen älterer Modelle zurück in die Werkstätten wegen eines defekten Anlassers der mit 87 tödlichen Verkehrsunfällen in Zusammenhang gebracht wurde. Das wiederum löste Untersuchungen durch den amerikanischen Kongress und das Justizministerium in Washington aus, die zu einer Welle weiterer Rückrufe von insgesamt 30,4 Millionen GM-Fahrzeugen wegen Sicherheitsmängeln führten.
Dies kostete General Motors mehr als drei Milliarden Dollar (2,7 Milliarden Euro), was auch am Einkommen von Mary Barra nicht spurlos vorüberging. Wegen einer besonderen Formel in ihrem Vertrag, der sich auf kurzfristige Gewinnänderungen bezieht, musste sie auf 170.000 Dollar (151.000 Euro) verzichten.
geschrieben von AMP.net/hrr veröffentlicht am 04.05.2015 aktualisiert am 04.05.2015
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