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In der zweiten Generation kommt jetzt das Fußgängerschutzsystem PPS (Pedestrian Protection System) von TRW Automotive Holdings Corp., ein Automobilzulieferer von aktiven und passiven Sicherheitssystemen, auf den Markt. Es verfügt über mehr Sensoren, wird damit feinfühliger und zugleich robuster.
TRW verbaut Drucksensoren, die in einem flexiblen Druckschlauch im vorderen Stoßfänger untergebracht sind. Die Sensoren erkennen einen möglichen Fußgängeraufprall. Ist eine Kollision nicht mehr zu vermeiden, etwa durch Bremsen, hebt das System den hinteren Teil der Motorhaube an und schafft damit einen Deformationsraum, der die Energie, die beim Auftreffen des Fußgängers auf die Motorhaube frei wird, langsam abbaut. Das reduziert vor allem Kopfverletzungen.
„Während in den Industriestaaten die Zahl der Verkehrstoten sinkt, steigt der Anteil der Fußgängerunfälle mit Todesfolge weltweit an“, berichtet Peter Lake, Executive Vice President bei TRW. Schätzungsweise sind 35 Prozent der weltweiten Verkehrstoten Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer außerhalb eines Fahrzeugs. Mit dem PPS lässt sich die Zahl der Todesfälle und schweren Verletzungen senken. Das System trägt dazu bei, dass die Fahrzeughersteller auch künftig fünf Sterne im Euro NCAP (European New Car Assessment Programme)-Rating bekommen. Der Fußgängerschutz trägt bei der Sicherheitsprüfungen 20 Prozent zur Gesamtbewertung bei.
geschrieben von auto.de/(kzr/mid) veröffentlicht am 31.07.2012 aktualisiert am 31.07.2012
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