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Opel
Speziell zur Ferienzeiten, aber auch sonst steigen die Benzinpreise rapide an. Eine Alternative zu Benzin und Diesel bietet das wesentlich günstigere Autogas mit dem man bis zu 40 Prozent der Treibstoffkosten sparen kann.
Die kräftig angestiegenen Preise für Benzin und Diesel machen das Autofahren teuer. Auch Berufspendler und Wochenendausflügler suchen nach Alternativen, der Kostenfalle ein Schnippchen zu schlagen. Eine durchaus lohnenswerte Alternative stellen die mit Gas betrieben Fahrzeuge dar. Mit ihnen kann bis zu rund 40 Prozent der Treibstoffkosten eingespart werden . Bei jährlich 10.000 Kilometer Fahrstrecke und einem Verbrauch von sieben Litern pro 100 Kilometer mit herkömmlichen Treibstoff könnte ein Gaspilot rund 500 Euro bis 600 Euro auf die hohe Kante legen.
Nahezu jeder große Hersteller hat heutzutage gasbetriebene Fahrzeuge in seinem Angebot. Ob Flüssiggas (LPG) oder Erdgas (CNG). Ein intensives Gas-Engagement beweist unter anderem Opel. Die Rüsselsheimer bieten eine große Auswahl gasbetriebener Fahrzeuge für ihre Kunden direkt ab Werk an. Zur Zeit kann der Kunde die Modelle Corsa, Meriva und Astra mit LPG-Technik bestellen. Im Sommer wird das LPG-Angebot noch um den Zafira Tourer und den Insignia erweitert. Mit CNG-Technik rüstet die Marke derzeit zudem die Modelle Combo und Zafira aus.
Neben dem Preisvorteil an der Tankstelle bieten die Autogas-Modelle noch weitere Vorteile. Die CO2-Emissionen liegen im Gasbetrieb rund 15 Prozent niedriger als im Benzinbetrieb und alle LPG-Varianten von Opel arbeiten zudem bivalent, das heißt, sie können sowohl im LPG- als auch im Benzinmodus gefahren werden. Hat der Kunde beide Tanks (Benzin und Gas) komplett gefüllt, ergibt sich eine Reichweite je nach Modell von 1.100 Kilometer bis zu 1.500 Kilometer. Die Umschaltung von Gas auf Benzin kann mittels Schalter vorgenommen werden oder erfolgt automatisch. Der Extratank für die Gasfüllung ist platzsparend in der Reserveradmulde untergebracht und fasst 49 Liter.
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Um die Umstellung und das Miteinander von Benzin- und Gasantrieb zu optimieren, haben die Opel-Techniker eine überarbeitete Software eingesetzt. Auf diese Weise können sich die Triebwerke besser auf den jeweils genutzten Kraftstoff einstellen. Dies führt zu mehr Effizienz und geringeren CO2-Emissionen.
Während im Corsa der 1,2-Liter-Ecoflex-Motor mit 61 kW/83 PS arbeitet, ist der Meriva mit einem 88 kW/120 PS starken 1,4-Liter-Triebwerk ausgestattet und der Astra aktiviert aus ebenfalls 1.4 Liter Hubraum 103 kW/140 PS. Damit soll das Kompaktmodell aus Rüsselsheim eine Höchstgeschwindigkeit von 202 km/h erzielen und in 10,2 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Im LPG-Betrieb soll der Golf-Gegner umgerechnet 7,9 Liter Gas pro 100 Kilometer verbrauchen, bei einer Benzinversorgung 5,5 Liter pro 100 Kilometer.
Da viele Interessenten auch heute noch Angst vor dem nicht so dichten Gastankstellen-Netz in Deutschland haben, bietet Opel in seinem Navigationsgerät einen besonderen Service an. In einem Untermenü kann der Pilot sich Erdgas- und Flüssiggas-Tankstellen auf der Karte anzeigen lassen. Zudem zeigt das Navigationsgerät auch die Telefonnummer der entsprechenden Tankstelle an. Wer will, kann also vorher sogar anrufen und fragen, ob der gewünschte Treibstoff vorhanden ist. Und wenn nicht, fährt man halt mit dem Benzintank bis zur nächsten Gasstation weiter.
Da Opel die Fahrzeuge direkt im Werk umrüstet, muss niemand um seine Garantieansprüche fürchten. Die Herstellergarantie gilt für alle Gas-Modelle von Opel im vollen Umfang für ganz Europa. Die Preise für die LPG-Fahrzeuge beginnen mit dem Corsa bei 14.865 Euro, bei Meriva bei 22.240 Euro und für den Astra bei 22.670 Euro. Für die im Herbst kommenden Versionen von Zafira und Insignia gibt es noch keine festen Preise. Sie dürften aber wie bei den anderen Fahrzeugen rund zehn Prozent über den normalen Benzinvarianten liegen. Die CNG-Version des Combo leistet aus 1,4 Liter Hubraum 88 kW/120 PS und startet bei 23.100 Euro, die Zafira-Variante ist 110 kW/150 PS stark und beginnt mit den Preisen bei 26.550 Euro. Damit sind die CNG-Varianten ebenfalls rund zehn Prozent teurer als die Basisversionen.
Bei einer Fahrleistung von rund 10.000 Kilometern im Jahr amortisieren sich die Mehrkosten für den Gasbetrieb also nach rund drei bis 4 Jahren. Danach geht dann das richtige Sparen los. Und wer mehr fährt, profitiert auch schon eher.
geschrieben von auto.de/(js/mid) veröffentlicht am 11.04.2012 aktualisiert am 11.04.2012
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Gast auto.de
April 15, 2012 um 1:28 pm UhrIch denke wenn die Spritpreise weiterhin auf so hohem Niveau sind, amortisieren sich die Kosten noch schneller.
Was aber mal interessant wäre, ist ein Vergleich der Kosten, welche man bei einem Opel direkt bei Opel im Vergleich zu einem freien Anbieter hat.
Den Vorteil der bestehenden Garantie mal dahingestellt, auch wenn man ihn im realen Leben wohl nicht wegignorieren dürfte bei einem Kostenvergleich.