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Gazprom und Volkswagen: Gemeinsam Gas geben

Gazprom und Volkswagen: Gemeinsam Gas geben Bilder

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Sonnabendnachmittag, 15.30 Uhr. Vor über 60 000 begeisterten Zuschauern liefern sich die Bundesliga-Mannschaften des FC Schalke 04 und des VfL Wolfsburg ein packendes Duell in der Gelsenkirchener Arena. Auf den ersten Blick könnte man aufgrund der jeweiligen Hauptsponsoren denken, dort ringen Gazprom und Volkswagen gegen- und nicht miteinander. Das ist jedoch nur zweimal im Jahr und ausschließlich auf dem grünen Rasen der Fall. Denn ab Mai 2014 ist der russische Energiekonzern erneut exklusiver Kraftstofflieferant des weltweit einzigen Erdgas-Markenrennens, des Scirocco R-Cups.

Hunderttausende werden ab dem Auftaktrennen in Hockenheim (2. – 4. Mai 2014) den Scirocco R-Cup verfolgen. In den Rennboliden des Cups kommt ausschließlich umweltschonendes Erdgas als Kraftstoff zum Einsatz. Der Cup liefert im Rahmen von sechs Rennwochenenden der Deutschen-Tourenwagen-Meisterschaft packende Duelle. Dabei setzt sich das Feld der 25 Starter aus aus Nachwuchstalenten und Motorsport-Legenden zusammen. Schon 2013 war Rennlegende Hans-Joachim Stuck [foto id=“498820″ size=“small“ position=“right“]mit dabei. Der „Strietzel“ als ehemaliger Formel 1-Fahrer und Präsident des Deutschen-Motor-Sport-Bundes ist seitdem begeistert: „Umweltfreundliche Antriebstechniken im Rennsport werden immer wichtiger. Erdgas als Kraftstoff bietet da eine hervorragende Perspektive“.

Auch der Volkswagen Konzern hat erkannt, dass das ebenfalls für die „zivilen“ Fahrzeuge abseits der Rennstrecken gilt. Die verschiedenen Marken des Konzerns werden im Laufe des Jahres weitere Modelle mit Erdgasantrieb präsentieren. Ab Mitte 2014 werden die Marken über 20 unterschiedliche Modelle mit Erdgasantrieb verfügen. Dabei verfolgen sie das Ziel, bis 2018 der weltweit umweltfreundlichste Automobilhersteller zu werden. Das ist jedoch nur der Auftakt. Langfristig ist das Ziel, eine CO2-neutrale Langstreckenmobilität zu generieren. Bio- wie Windgas („power-to-gas“) sind dabei die Stichworte, die auch in der Automobilindustrie immer wichtiger werden.

Der Audi A3 „g-tron“ wird ab Mitte Februar 2014 bestellbar und wenige Wochen später bei den Händlern sein. Waren es zunächst rationale, also vor allem gut kalkulierende Kunden, die sich mit der hohen Wirtschaftlichkeit eines Gasantriebes beschäftigt haben, wird nun eine gezielte Emotionalisierung des Marktes betrieben. Auch dabei arbeiten Gazprom und Volkswagen Seite an Seite.

Vyacheslav Krupenkov, Hauptgeschäftsführer von Gazprom Germania, betont das Interesse an neuen Absatzmärkten für russisches Erdgas: „Als Kraftstoff ist Erdgas ein sehr interessanter Markt der Zukunft. In der Mitte und im Osten Europas sehen wir noch ein großes Entwicklungspotential“. Ulrich Hackenberg, Vorstand für Technische Entwicklung der Audi AG, ergänzt: „Die Emotionalisierung des [foto id=“498821″ size=“small“ position=“left“]Marktes über den Rennsport ist nur der Einstieg. Wir müssen die Kunden mehr noch als bisher über die Vorteile des CNG-Antriebes informieren“.

Von Vorteil beim Betrieb von Erdgasfahrzeugen ist bei Volkswagen der Modulare Querbaukasten, der bereits auf den Einbau der entsprechenden Komponenten ausgelegt ist. Und Audi zieht nach. Die zweite Generation des Längsbaukastens der Ingolstädter wird ebenfalls für einen CNG-Antrieb ausgelegt sein – nicht nur für den Audi A3. Hackenberg: „Für den A4 wird mit Sicherheit ein Erdgas-Antrieb zu bekommen sein. Sogar für den A6 ist das vorstellbar“. Damit bekennt sich Audi im Premiumsegment zu den Möglichkeiten der CNG-Technik.

Gazprom flankiert diese Ausweitung des Angebotes [foto id=“498822″ size=“small“ position=“right“]des größten Automobilhersteller Europas mit der Ausweitung des eigenen Tankstellen-Netzes. Dadurch werden noch bestehende Lücken im Netz gezielt geschlossen, so dass der reine Erdgas-Betrieb im automobilen Alltag erfahrbar wird.

Am Ende des Tages siegt der Schalke 04 mit 2:1, in der nahen Zukunft wird es die moderne, umweltschonende Mobilität sein.

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