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Gebrauchtwagencheck
In der hierzulande stark nachgefragten Volumenklasse macht der Citroen C4 dem VW Golf Konkurrenz. Bei dem von 2004 bis 2010 gebauten Modell setzten die Franzosen ganz auf vornehme Zurückhaltung. Ein schlicht-elegantes Design sollte Golf-Verächter überzeugen. Der optische Auftritt ist auch heute noch gefällig, doch die diversen Gebrechen, die der C4 typischerweise mit sich herumfährt, sollten Gebrauchtwagenkäufer nachdenklich machen.
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Eine gute Wahl sind die Dieselmotoren, die zwischen 66 kW/90 PS und 103 kW/140 PS leisten und sparsam sind. Nur die frühen Baujahre des kleinsten Diesel haben keinen Partikelfilter, alle anderen können eine grüne Plakette erhalten. Deutlich durstiger sind die teils turbogeladenen Benziner, hier hat die stärkste und besonders durstige Variante, die dem Coupé vorbehalten ist, 130 kW/177 PS. Der C4 ist straffer gefedert als sein sehr weich abgestimmter Vorgänger Xsara.
Die Sicherheitsausstattung geht mit serienmäßigem ESP, Front-, Seiten- und Kopfairbags in Ordnung, gegen Aufpreis war ein Spurhalteassistent erhältlich. Dementsprechend schnitt der Kompakte beim Crashtest von Euro-NCAP mit der Höchstpunktzahl von fünf Sternen für die Insassensicherheit ab. Serienmäßig waren ebenfalls Tempomat, Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber vor. Unter extravagante Spielerei fällt der Duftspender in der Lüftung, der für angenehme Gerüche sorgen soll.
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Der Citroen C4 wird über den Preis attraktiv, wenn er auch kein echtes Schnäppchen ist. Acht bis neun Jahre alte Coupés um die 100.000 Kilometer Laufleistung sind ab ca. 3.000 Euro bei den gängigen Gebrauchtwagenbörsen inseriert. Ein gleich alter und ähnlich genutzter Golf liegt preislich mindestens 1.500 bis 2.000 Euro darüber. In jedem Fall sollte man das Nichtvorhandensein der typischen HU-Mängel vor dem Kauf von einem Fachmann überprüfen lassen.
geschrieben von sp-x veröffentlicht am 27.08.2014 aktualisiert am 27.08.2014
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