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Gebrauchtwagen-Check: Toyota Corolla – Eine Burg an Zuverlässigkeit

Der Toyota Corolla ist eines der zuverlässigsten Autos überhaupt, wenn man dem TÜV-Report und der ADAC-Pannenstatistik Glauben schenken mag. Die Haltbarkeit vor allem der Fahrzeuge ab 1997 ist fast schon legendär und treibt jeden Werkstattbesitzer in pure Verzweiflung. Der kompakte Japaner ist deshalb als Gebrauchtwagen recht beliebt, was sich auch in den Preise widerspiegelt. Vor allem gepflegte Exemplare werden noch recht hoch gehandelt. Dennoch gibt es einige Dinge beim Kauf zu beachten.

Die Karosserie:

Den Corolla gibt es schon seit 1966. Richtig populär und beliebt wurde der Kompakte in Deutschland allerdings erst ab den 1980er Jahren. Vor allem die Typen E11 (1997 bis 2002) und E12 [foto id=“344862″ size=“small“ position=“left“](2001 bis 2007) sind auf dem Gebrauchtwagen-Markt häufig anzutreffen. Aber auch die neueste Generation des Corolla, seit 2006 unter dem Namen Auris bekannt, ist eine gute Wahl: moderne Technik, kein Rost und eine gute Verarbeitungsqualität. Allerdings auch erst ab Preisen von 9.000 Euro zu haben. Günstiger, aber nicht schlechter ist die vorherige Generation E12. Mindestens 3.900 Euro sind noch für ein gutes Exemplar zu zahlen, dafür erhalten Kunden ein solides Auto mit hohem Nutzwert. Zwar ist der Innenraum etwas knapp bemessen, die Sitze zierlich und der Kofferraum mit 290 Liter recht klein, dafür überzeugt der Japaner aber mit einem ausgewogenen und gutmütigen Fahrwerk. Und zwar bei allen drei Karosserievarianten. Wer mehr Platz in der zweiten Reihe verlangt, muss allerdings zum jüngeren Auris greifen.

Der Motor:

Der 1,4-Liter-Diesel mit 66 kW/90 PS macht vor allem Spaß und geizt dabei beim Verbrauch. Die 224-PS-Rakete des TTS ist was für die Linke-Spur-Fraktion und als Gebrauchtwagen weniger zu empfehlen, es sei denn, das Auto ist [foto id=“344863″ size=“small“ position=“left“]permanent geschont worden. Ideal sind die beiden Benziner mit 1,4-Liter- (71 kW/97 PS) und 1,6-Liter-Hubraum (81 kW/110 PS). Beim Auris reicht schon der kleine 1,4-Liter-Benziner.

Ausstattung und Sicherheit:

Schon beim E12 gab es vier Sterne beim EuroNCAP-Crashtest, der Auris schaffte problemlos fünf. Seit 2003 gibt es beim Corolla acht Airbags, ESP bis 2004 allerdings nur in den höheren Ausstattungen. Die sind dann aber auch bis auf Leder komplett. Radio, Klimaanlage, elektrische Fensterheber und eine Zentralverriegelung gehören bei Toyota schon lange zum guten Ton.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Die Qualität; Fazit

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Die Qualität:

Der Auspuff vom Corolla und Auris hält meist doppelt so lange wie der Durchschnitt. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Vier Plätze in den Top Ten der mängelfreiesten Autos des TÜV-Reports untermauen diese Qualität. Allerdings können bei Dieselmotoren die Zylinderkopfdichtungen durchbrennen und beim 1,4-Liter-Antrieb rutscht gerne die Kupplung. Die vordere Fußbremse schwächelt bei der Wirkung und der Auris hat leichte Probleme mit quietschenden [foto id=“344865″ size=“small“ position=“left“]Bremsen. Der Innenraum ist zwar nicht besonders hochwertig, aber durchaus solide und im Auris sogar recht pfiffig gestaltet. Die Verarbeitungsqualität ist auch hier sehr gut. In Vergleichstest bei Fachzeitschriften und beim ADAC konnten Corolla und Auris meist überzeugen.

Fazit:

„Über den Preis spricht man einmal, über die Qualität immer“, so ein alter Handwerker-Spruch. Beim Corolla und Auris trifft das zu. Zwar sind gepflegte Exemplare auf dem Gebrauchtwagen-Markt nicht einfach zu finden und etwas teurer als vergleichbare Kompakte. Dafür erhält man aber auch ein durchwegs solides und zuverlässiges Auto.

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