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Singles können bei einem Gebrauchtwagen auf ein großes Platzangebot verzichten. Das gesparte Geld lässt sich dann in ein klein wenig Luxus investieren. Hier ein paar Vorschläge für alleinstehende Großstadtbewohner.
Klassischstes aller urbanen Single-Autos ist wohl das Mini Cabrio. Der offene Kleinwagen ist zwar alles andere als geräumig, dafür punktet er mit Fahrspaß, Wendigkeit und einem ordentlichen Flirt-Faktor. Ganz billig ist der Zweisitzer mit der kaum nutzbaren Fondbank allerdings nicht, mindestens 10.000 Euro müssen für ein zwei bis drei Jahre altes Modell investiert werden. Das ist vor allem seiner großen Popularität und dem guten Werterhalt geschuldet, an der Verarbeitung hingegen kann es nicht liegen. Wassereinbrüche, platzende und undichte Scheiben und klappriges Interieur gehören zu den Schattenseiten des Lifestyle-[foto id=“397068″ size=“small“ position=“left“]Mobils. Auch Lenkung, Bremsen und Beleuchtung fallen beim TÜV ebenfalls überdurchschnittlich häufig negativ auf. Als Motorisierung empfiehlt sich der 90 kW/122 PS starke Benziner im Cooper, der am besten zum Charakter des kleinen Fronttrieblers passt.
Vergleichsweise solide präsentiert sich das zweite prototypische Großstadt-Single-Auto, der Smart Fortwo. Trotz seiner geringen Länge von 2,70 Metern haben zwei Insassen ordentlich Platz und auch die Wochenendeinkäufe kommen in dem überraschend geräumigen Gepäckfach unter – inklusive Wasserkästen. Technisch präsentiert sich der Daimler-Zögling solide, auch extremer Kurzstreckeneinsatz macht ihm kaum zu schaffen. Für Probleme sorgen eher Kleinigkeiten wie Lackfehler, hakelige Rückwärtsgänge oder pfeifende Gebläsemotoren. Wie schon als Neuwagen gehört auch ein gebrauchter Smart zu den teuren Kleinstwagen – rund 5.500 Euro sollten für das Coupé investiert werden, das Cabrio ist noch etwas teurer. [foto id=“397069″ size=“small“ position=“right“]Beste Motorenwahl ist der Dreizylinderbenziner mit 52 kW/71 PS, der vernünftige Fahrleistungen mit geringem Verbrauch kombiniert.
In Sachen Zuverlässigkeit hatte Fiat lange Zeit nicht den besten Ruf. Der Retro-Stadtflitzer Fiat 500 zeigt, dass die Italiener dazugelernt haben. In der ADAC-Pannenstatistik belegte der Viersitzer zuletzt den zweiten Platz in seiner Klasse. Kaufgrund dürften in der Regel aber weiche Faktoren wie das niedliche Äußere und das italienische Flair sein. Vor allem das Cabrio mit Rolldach ist ein Hingucker. Kleine Schwächen wie die schlechte Rundumsicht und die stuckerige Federung fallen da kaum ins Gewicht. Beim Kauf sollten Interessenten aber auf eine rostfreie Auspuffanlage und ordentliche Stoßfänger achten. Dann [foto id=“397070″ size=“small“ position=“left“]sind die knapp 8.900 Euro für die Limousine oder die rund 10.500 Euro für das Cabrio gut angelegt. Für den Stadtverkehr reicht der kleinste Benziner mit 51 kW/69 PS aus.
Für Fahrspaß und Zuverlässigkeit zugleich steht der Mazda MX-5. Der kleine Nippon-Roadster wartet mit Hinterradantrieb sowie knackigem Fahrwerk auf und landet in der TÜV-Mängelliste regelmäßig auf den vorderen Plätzen. Käufer sollten aber auf Rost an den Türfalzen achten – eines der wenigen bekannten Probleme. Auf Gepäckraum und übermäßige Bewegungsfreiheit müssen Fahrer des schmal geschnittenen Zweisitzers allerdings verzichten. Als Motorisierung reicht der kleine Benziner mit 93 kW/126 PS vollkommen aus. Die Preise starten bei rund 10.000 Euro.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 29.12.2011 aktualisiert am 29.12.2011
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