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Autos werden in der Regel im Frühjahr oder Herbst gekauft. Der Winter gilt eher als eine Jahreszeit mit schwacher Nachfrage. Wer nun seinen Gebrauchten loswerden will, sollte sich von dieser Marktweisheit allerdings nicht weiter irritieren lassen. Mit der richtigen Vorgehensweise ist auch bei Eis und Schnee ein guter Preis zu erzielen.
In der Regel dürften die Verkaufschancen im Internet größer sein als beim Händler. Da den Autohäusern bei schlechtem Wetter die Kundschaft fernbleibt, lohnt sich der Verkauf auf Kommissionsbasis nicht. Und auch die Einkaufspreise der Händler sind niedriger als in der warmen Jahreszeit. Die Nachfrage auf dem Online-Markt hingegen ist von Witterungsbedingungen weit weniger abhängig.
Um für den Gebrauchten einen angemessenen Preis zu erzielen, müssen allerdings einige Punkte beachtet werden. Bestes Verkaufsargument ist immer ein sauberes Fahrzeug. Bevor also das Foto für das Internet-Inserat aufgenommen wird, sollte der Wagen innen und außen gründlich gereinigt werden. Wer das nicht selbst übernehmen will, kann einen professionellen Aufbereiter beauftragen, der das für rund 150 Euro erledigt.
Für den anschließenden Fototermin wird ein möglichst freundlicher Tag gewählt. Bei Regen, Schnee oder Dämmerung sieht auch das beste Angebot traurig aus. Generell gilt: Viele Bilder sind besser als wenige. Unter den Aufnahmen sollten aber auf jeden Fall Bilder von schräg vorne, der Seite, dem Heck, Cockpit, Motor und Kofferraum sein. Auch kleine Macken sollten fairnesshalber festgehalten werden.
Ist das Auto aufbereitet und sind die Fotos gemacht, kann das Fahrzeug ins Internet gestellt werden, etwa bei großen Gebrauchtwagen-Portalen wie auto.de Für Privatpersonen sind die Anzeigen kostenlos und man erreicht ein großes, deutschlandweites Publikum. Wer unbedingt noch eine kostenpflichtige Anzeige in der Lokalzeitung schalten will, kann das natürlich machen – dort kann ein etwas höherer Preis angesetzt werden.
Dabei sollten eventuelle Mängel genauso wenig verschwiegen werden wie Besonderheiten. So sind zurzeit eventuell vorhandene Winterreifen, Schneeketten oder ähnliches Saison-Zubehör ein gutes Verkaufsargument. Selbstverständlich darf auch herausgestrichen werden, wenn ein Fahrzeug aus erster Hand ist und dazu noch scheckheftgepflegt ist. Beim Ansetzen des Preises orientiert man sich am besten an ähnlichen Angeboten in den großen Internet-Börsen – mit entsprechenden Zu- oder Abschlägen für Extras oder Mängel.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 23.11.2011 aktualisiert am 23.11.2011
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