Gefahr Auto-Corso! So kommst du sicher durch

„Aus. Das Spiel ist aus. Deutschland hat gewonnen.“ Und dann? Natürlich der obligatorische Auto-Corso. Den haben wir uns vor geraumer Zeit von den Südeuropäern abgeguckt und können uns kaum mehr vorstellen, wie ein gelungener Sieg der deutschen Elf besser zu feiern wäre. Dass ein Auto-Corso gar nicht so ungefährlich ist, übersehen die meisten Fußball-Fans allerdings. Hier einige Tipps, damit es im Freuden-Taumel nicht zu einem Unfall kommt.

Das Wort Corso kommt von dem lateinischen Wort cursus, das so viel bedeutet wie Lauf oder Fahrt. Im 18. Jahrhundert wurde damit ein Wettrennen reiterloser Pferde bezeichnet. 200 Jahre später sind die Pferde durch Autos ersetzt und aus dem Wettrennen wurde ein „friedliches Hintereinander-her-Fahren.“, das allerdings nur dann friedlich und unfallfrei bleibt, wenn man einige Regeln beachtet.

Fahnen sicher anbringen

Ganz klar, die schwarz-rot-goldene Flagge muss überall dabei sein. Sie ist schließlich das wichtigste Accessoire eines Fußballfans. Längst gibt es hundert verschiedene Varianten von Fahnen und verschiedene Möglichkeiten, sie am Auto zu befestigen. Beim Anbringen der Flaggen solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass die Halterung qualitativ hochwertig und sicher am Auto angebracht ist. Bricht die Fahne ab, kann es leicht zu Unfällen kommen. Vorsicht gilt besonders auf der Autobahn. Herkömmliche Flaggen halten nicht mehr als 50 km/h aus und sollten deshalb auf der Autobahn eingepackt werden.

Freie Sicht

Auch wenn die Freude über Jogis Jungs noch so groß ist und man sein Auto am liebsten komplett schwarz-rot-gold verkleiden möchte, gilt: Die freie Sicht darf nicht gefährdet werden. Also: Keine Accessoires vom Rückspiegel baumeln lassen, die Scheiben nicht mit Fahnen zuhängen und vor allem keine Sticker so aufkleben, dass sie den Blick in die Spiegel oder durch die Fenster stören.

Kein Surfen

Ach ja, was ist das befreiend, seine Freude mit aller Kraft aus dem Fenster schreien und sich dabei herauslehnen zu dürfen. Befreiend ja, aber gefährlich auch. Man muss nicht Einstein sein, um sich vorstellen zu können, dass es leicht ist, sich selbst zu verletzen, aber auch andere zu gefährden, wenn man seinen Körper aus dem Fenster lehnt. Damit der Freudentag nicht traurig endet, gilt es, das Surfen einfach zu unterlassen.

Trotz Party, kein Alkohol!

Dass man beim Autofahren möglichst keinen oder nur sehr sehr wenig Alkohol konsumieren sollte, weiß jeder. Leider vergessen viele Fußballfans diese Regel aber in der Euphorie über den Sieg ihrer Mannschaft ganz schnell. Da der Alkohol unaufmerksam und zuweilen auch mal übermütig macht, kommt es so leicht zu Unfällen. Es gilt: trocken bleiben. So ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite, sollte es im Corso doch mal zu einem Unfall kommen.

Ansonsten: Viel Spaß beim Corso-Fahren! Viele Städte haben schon vorgesorgt und sehen die Corsi nach den Spielen als Demonstrationen, für die extra Bereiche abgesperrt werden. Na dann kann doch nichts mehr schief gehen. Bleibt nur zu hoffen, dass wir ganz oft Corsi fahren können – der deutschen Mannschaft sei dank.

 

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