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Besonders durch Reifenplatzer kommt es oft zu schweren Unfällen. Dabei sind Fahrzeuge mit geringer Fahrleistung, wie etwa Wohnmobile, Wohnwagen, Anhänger sowie wenig gefahrene Cabrios und Zweitwagen, besonders stark gefährdet. Das Ausfallrisiko von Reifen steigt bereits ab einem Alter von sechs Jahren drastisch an, warnen die Dekra-Sachverständigen.
Überalterten Reifen droht vor allem auf Urlaubsfahrten das Aus. Lange Fahrten, große Hitze, viel Ladung und zu wenig Druck in den Reifen machen den Pneus besonders zu schaffen, sodass viele nicht mehr bis zum Ziel durchhalten. Experten raten zum Tausch Alt gegen Neu spätestens nach sechs Jahren, selbst wenn das Profil die Verschleißgrenze von 1,6 Millimetern noch nicht erreicht hat. Für Gespanne und Pkw-Anhänger-Kombinationen mit 100-km/h-Zulassung (§ 18 StVZO) ist für Anhängerreifen ein Höchstalter von sechs Jahren sogar vorgeschrieben.
Aber nicht nur das zunehmende Alter schlaucht die Reifen, auch Fehler bei der Lagerung können ihre Lebensdauer verkürzen. Schädigen kann die Pneus der Kontakt mit Wasser, Fett, Öl Chemikalien, UV-Strahlung und das Lagern unter zu hohem Gewicht. Und: Ein Reifen „vergisst“ nicht. Häufige Bordsteinrempler oder das Überfahren von Hindernissen kommen auf sein Verschleißkonto.
geschrieben von auto.de/(Auto-Reporter.NET/sr) veröffentlicht am 04.08.2010 aktualisiert am 04.08.2010
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