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Ein Fahrzeug nur mit Signalen des Gehirns zu steuern, ist den Forschern der Technischen Universität Braunschweig gelungen. Bei dem System empfängt ein Sensor, der so groß wie eine Zwei-Euro-Münze ist, Signale vom Gehirn und leitet die daraus gewonnenen Informationen an ein Modellauto weiter.
Um das Fahrzeug lenken zu können, muss sich der „Fahrer“ auf zwei Schachbrettmuster auf einem Bildschirm konzentrieren. Fokussiert die Versuchsperson das linke Brett, fährt das Modellauto nach links, konzentriert er sich auf rechts, lenkt das Fahrzeug nach rechts. Wird keines der Muster betrachtet, läuft des Fahrzeug geradeaus.
Basis des Verfahrens ist ein Elektroenzephalogramm (EEG), das die elektrische Aktivität des Gehirns anhand von Spannungsschwankungen misst. Dies funktioniert bei dem an der TU entwickelten System auch ohne direkten Kontakt und wird selbst durch Haare nicht gestört.
Künftig könnte das Verfahren zur Steuerung von Rollstühlen oder Computer-Spielen eingesetzt werden, ebenso wie als Diagnosegerät bei Gehirnerkrankungen.
geschrieben von (sas/mid) veröffentlicht am 25.06.2008 aktualisiert am 25.06.2008
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