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Die World Bearing Association (WBA) hat am 11. September 2009 in Tokio Dr. Jürgen M. Geißinger, den Vorsitzenden der Geschäftsleitung der Schaeffler Gruppe, zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Die WBA ist die Dachorganisation der amerikanischen (ABMA – American Bearing Manufacturers‘ Association), japanischen (JBIA – Japan Bearing Industrial Association) und europäischen (FEBMA – European Bearing Manufacturers‘ Association) Wälzlagerverbände.
Vor drei Jahren gegründet, vertritt sie die weltweit führenden Wälzlager-Unternehmen, die mit einem Umsatz von rund 20 Millionen Euro etwa 75 Prozent dieser Marktbranche repräsentieren.
Die Dachorganisation wird aktiv, wenn die Initiativen von Einzelunternehmen nicht ausreichend sind. Zu ihren Zielen gehört der Abbau von wettbewerbsverzerrenden Handelsbeschränkungen ebenso wie die Einführung einheitlicher Standards im Umweltschutz und die Bekämpfung der Produktpiraterie.
Geißinger: „Mit Produktpiraterie wird viel Geld verdient und volkswirtschaftlich großer Schaden angerichtet. Auch der Wälzlagerindustrie entsteht jährlich ein Schaden von mehreren Hundert Millionen Euro.“ Zudem stellten gefälschte Wälzlager ein erhebliches Sicherheitsrisiko für Verbraucher dar. Vor allem in den vergangenen Jahren habe sich die Situation verschärft, weiß der Schaeffler-Chef zu berichten, da sich Produktfälscher nicht allein mehr auf einfache Produkte konzentrierten, sondern auch vor Kopien technologisch anspruchsvoller Wälzlager, wie sie in Flugzeugtriebwerken oder Hochgeschwindigkeitszügen eingesetzt würden, nicht zurückschrecken. „Die WBA wird ihre Initiativen daher noch weiter intensivieren – das heißt Information und Aufklärung der Kunden aber auch konsequente Verfolgung der Täter“, so Geißinger.
geschrieben von (ar/br) veröffentlicht am 12.10.2009 aktualisiert am 12.10.2009
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Gast auto.de
Oktober 13, 2009 um 12:20 pm UhrIhr meint wohl 20 Milliarden Euro ….