General Motors macht sich börsenfein

General Motors (GM) nimmt elf Mrd US-Dollar (etwa acht Mrd Euro) in die Hand, um den Konzern börsenfein zu machen. Das kündigte gestern am Abend der GM-Finanzchef Chris Liddell an. Ziel der Aktion ist das Vertrauen der zukünftigen Aktionäre des Unternehmens, dessen Mehrheit sich nach der Blitz-Insolvenz Mitte 2009 mit 60,8 Prozent immer noch im Besitz der US-Administration befindet.

Einen Teil seiner Schulden in Höhe von 49,5 Mrd US-Dollar (rund 36 Mrd Euro) beim amerikanischen Staat hatte GM bereits zurückgezahlt. Jetzt, mit dem wieder anziehenden US-Automarkt folgen die nächsten Schritte. Weitere 2,1 Mrd US-Dollar (1,5 Mrd Euro) an Schulden werden zurückgezahlt. Außerdem übernimmt GM vom Staat Vorzugsaktien, so dass bei dieser Aktion insgesamt 9,5 Mrd US-Dollar (6,8 Mrd Euro) zurückfließen.

Gegenüber dem Gesundheitsfond der Gewerkschaft United Auto-Workers (UAW) entlastet sich GM ebenfalls mit 2,8 Mrd US-Dollar (rund zwei Mrd Euro) und legt weitere sechs Mrd US-Dollar (4,3 Mrd Euro) in Bargeld und Aktien für die Mitarbeiterpensionen zur Seite.

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