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Opel
Das Zittern für die Opelaner geht weiter. Der Verwaltungsrat von General Motors (GM) hat gestern (3. August 2009) in seiner konstituierenden Sitzung keine Entscheidungen über die Zukunft getroffen. Das Gremium sei nur über die Angebote informiert worden, teilte ein GM-Sprecher in Detroit mit. Dem Gremium sei allerdings keine Empfehlung für eine der beiden Angebote vorgelegt worden. Man wolle weiter verhandeln. GM-Verhandlungsführer John Smith will den Verkauf im September abwickeln.
Zuletzt hatte Smith erklärt, Magna habe neue unerfüllbare Forderungen gestellt. Streitpunkt ist neben künftigen Lizenzzahlungen auch das zukunftsträchtige Russlandgeschäft. Trotz der zähen Gespräche hatte sich die Bundesregierung zuletzt optimistisch gezeigt. Der stellvertretende Regierungssprecher Klaus Vater hatte zu Wochenbeginn erklärt, aus den Gesprächen mit GM hätten sich „ermutigende Signale“ ergeben. Bund, Länder und die Opel-Belegschaft haben sich für ein Engagement von Magna ausgesprochen. GM bevorzugt dagegen das Angebot des Investors RHJ. Smith sieht eine Entscheidung nicht vor dem September.
geschrieben von (ar/Sm) veröffentlicht am 05.08.2009 aktualisiert am 05.08.2009
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….so schade es um OPEL und die gesamte Belegschaft wäre: ein schnelle Insolvenz kann auch ein Befreiungsschlag sein.
….und da denke ich auch mich als Steuerzahler….
GM will die Maht über OPEL behalten. Wieso sollte GM noch mit darüber entscheiden dürfen, wer der Investor wird. GM ist faktisch pleite. Die Gläubiger dieses Ladens gehen letztlich leer aus. Und die hierfür zumindest mitverantwortlichen Manager wollen jetzt noch selbst entscheiden dürfen? Ich glaube, eine Insolvenz von Opel mit anschliessendem Neuanfang ohne GMs (und dieser unerträglichen Abkassiermentalität von GM) wäre besser. Die BRD, also letztlich der Steuerzahler, soll für Milliarden bürgen, die Investitionen liegen im Millionenbereich, und am Ende möchte GM am liebsten sich alles kostenfrei einverleiben. Unter Marktwirtschaft verstehe ich etwas anderes, als Bürger bezahlt Top Management, damit dieser seinen eigenen Arbeitsplatz über erhöhte Steuern auf Jahrzehnte hinaus abarbeiten darf. Denn zahlen muss es irgendwer. Am einfachsten ist es, dies einer zukünftigen Generation aufzubürden; die kannn sich nicht wehren. Oder aber der Staat übernimmt es in Vertretung der steuerzahlenden (und damit in der Regel leistungserbringenden) Bürgers, der meist viel zu spät merkt, daß er wieder mal über den Tisch gezogen wurde.
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Gast auto.de
August 5, 2009 um 12:21 pm Uhr@auto-fan
haben sie sich mal gedanken gemacht wie lange der "steuerzahler" für VW bezahlt. und das ohne grosses aufsehen. jedes jahr werden bürgschaften für diesen verein in milliardenhöhe bereitgestellt. sang und klanglos. kaufen sie sich einen VW – den haben sie schon lange bezahlt. vielmehr lassen sie sich einen schenken; aus besagtem grund. irgendwie denken sie so einseitig wie der größte teil der "michels". ausserdem ist das gut fürs VW-geschäft. man lässt den konkurenten so lange zappeln – siehe von guttenberg – bis der bevorzugte seine schäfchen im trockenen hat. na denken wir doch mal nach- äh denken? aber na ja
verlange wir nicht so viel. es ist sehr warm draußen. über den tisch gezogen werden wir jeden tag, mit jedem neuen politiker. einen schönen warmen tag noch…