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General Motors fährt zum Jahresende die Autoproduktion um ein Drittel zurück. Medienberichten zufolge schließt das Unternehmen vorübergehend 20 seiner Werke in Nordamerika.
Mit der Schließung der Fabriken in den USA, Kanada und Mexico für den gesamten November reagiert GM auf die größte Absatzkrise des vergangenen Vierteljahrhunderts. Die Beschäftigten sollen stellenweise vorübergehend entlassen werden und Arbeitslosenunterstützung beantragen. General Motors hat erklärt, dass ohne staatliche Hilfe die Pleite drohe. Ein Rettungspaket war zuletzt am vergangenen Donnerstag im US-Senat gescheitert. Nun überlegt Präsident George W. Bush, das Geld für die angeschlagene amerikanische Autoindustrie aus dem Hilfsfonds für die Banken zur Verfügung zu stellen. Für den Fall einer Pleite des Mutterkonzerns hat Tochterfirma Opel die Bundesregierung um eine Bürgschaft gebeten. Eine Entscheidung darüber will das Bundeskabinett aber nicht mehr vor Weihnachten fällen. Nachdem der US-Präsident Geld für GM angekündigt hat, sieht Berlin keine akute Eile.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 18.12.2008 aktualisiert am 18.12.2008
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