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General Motors hatte sich im Zuge seiner Insolvenz und des auf den Weg gebrachten Sanierungskonzepts nicht nur von einigen Marken getrennt und Werke geschlossen, auch Tausende Jobs waren weggefallen.
Jetzt stellt der Autobauer wieder ein. Für die Produktion des Chevy Cruze soll im Werk Lordstown/Ohio eine dritte Schicht eingeführt werden. Das bedeutet Arbeit für 1.200 Mitarbeiter. Seit der Blitzinsolvenz Mitte 2009 sind bei General Motors damit insgesamt rund 6.700 neue Arbeitskräfte in den USA und Kanada hinzugekommen.
Mit Fahrzeugen wie der kompakten Limousine Cruze will der Autobauer bei den Kunden wieder Boden gutmachen, nachdem er zu lange seinen Schwerpunkt auf verbrauchsstarke Fahrzeuge wie Pick-ups und Geländewagen gelegt hatte. Die durch steigende Öl- und damit Kraftstoffpreise sensibler gewordenen Kunden orientierten sich – sehr zur Freude ausländischer Anbieter – peu à peu um und entschieden sich für Fahrzeuge kleineren Kalibers. Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise 2008 tat dann ihr Übriges.
Der seit Jahren anhaltende Aderlass der amerikanischen Autobauer, allen voran der von GM, hat zu einem wahren Kahlschlag unter der Belegschaft geführt, Hochburgen des Autobaus wie Detroit sind inzwischen regelrecht zerfallen. Während in den 90er-Jahren noch mehr als 500.000 Mitarbeiter für GM werkten, sind es heute weniger als die Hälfte; die meisten davon außerhalb der USA.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/arie) veröffentlicht am 24.02.2010 aktualisiert am 24.02.2010
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