VW

Genf 2009: Volkswagen mit den „richtigen Fahrzeugen zur richtigen Zeit“

Volkswagen nutzt auch die Bühne des Genfer Automobilsalons, um Zuversicht zu verbreiten. VW-Chef Martin Winterkorn nutzte die eigene Auftaktveranstaltung „driving ideas“ am Vorabends des ersten Pressetags im Umfeld des Genfer Automobilsalons für die Feststellung, die aktuelle Situation stelle auch für VW eine schwere Belastung dar. „Der Wunsch nach umweltfreundlicher Mobilität ist keine Mode-Erscheinung“, sagte Winterkorn. Vertriebschef Detlef Wittig ergänzte, VW habe angesichts der Krise „die richtigen Fahrzeuge zur richtigen Zeit.“

Volkswagen setzt verstärkt auf umweltfreundliche Fahrzeuge. Konzernchef Martin Winterkorn sagte, ganz [foto id=“64233″ size=“small“ position=“right“]oben auf der Agenda stehe die weitere Optimierung des Verbrennungsmotors. In Genf stellt Volkswagen unter anderem den neuen Polo vor. In der Version „BlueMotion“ soll der Kleinwagen weniger als vier Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer verbrauchen und nur 96 Gramm CO2 pro Kilometer erzeugen.

Erneut warnte Winterkorn vor überzogenen Erwartungen beim Elektroantrieb. Der Weg bis zum alltagstauglichen, bezahlbaren und vor allem sicheren „Elektroauto für Alle“ sei noch sehr weit. Bis zur Marktreife bestünde besonders bei der Batterietechnologie noch Entwicklungsbedarf. Volkswagen arbeitet beim Stromspeicher mit Partnern wie Toshiba und Sanyo zusammen. Ein erstes Auto von VW werde – so Winterkorn – komme aus der New Small Family und zwar erst im kommenden Jahrzehnt. In neue Modelle und Umwelttechnologien investiere VW acht Milliarden Euro pro Jahr, sagte Winterkorn. Für die Zeit nach der Krise sieht er VW daher in der „Pole Position“.

Auch die anderen Konzernmarken, die ihre neuen Fahrzeuge ebenfalls am Montagabend präsentierten, setzen künftig voll auf Umweltfreundlichkeit. [foto id=“64234″ size=“small“ position=“left“]Egal ob nun ein noch stärkerer Bentley oder Lamborghini, ein schnellerer Audi oder ein größerer Seat – das Wort Umwelt dominiert die Vorstellungen der einzelnen Marken. Der neue Skoda Yeti soll künftig mit Motoren zwischen 1,2- und zwei Litern Hubraum auf den Markt kommen. Den Bentley Continental Supersports treiben künftig 630 PS mit Bioethanol in weniger als vier Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde, und das Nutzfahrzeug Caddy soll es noch vor der Jahresmitte mit einem extra großen Erdgastank und 700 Kilometern Reichweite geben.

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