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Mercedes-Benz
Mit dem Forschungsfahrzeug F 800 Style zeigt Mercedes-Benz auf dem Genfer Autosalon (Publikumstage: 4. – 14. 3. 2010) seine Sicht der Zukunft eines Premiumautomobils. Die Studie einer fünfsitzigen und 4,75 Meter langen Oberklasselimousine ist sowohl für einen Elektroantrieb mit Brennstoffzelle, der fast 600 Kilometer Reichweite ermöglicht, als auch für den Einsatz eines Plug-in-Hybrids, der bis zu 30 Kilometer weit rein elektrisch fahren kann, ausgelegt. Darüber hinaus verfügt das Auto über eine Vielzahl technischer Innovationen für mehr Sicherheit und Komfort.
Als Plug-in-Hybrid verfügt der F 800 Style über einen rund 200 kW / 272 PS starken V6-Benziner mit Direkteinspritzung und ein Hybridmodul mit rund 80 kW / 109 PS Leistung sowie einer Lithiumionen-Batterie, die sich an Ladestationen oder Haushaltssteckdosen aufladen lässt. Das Fahrzeug erreicht er einen zertifizierten Verbrauch von 2,9 Liter Benzin auf [foto id=“147278″ size=“small“ position=“right“]100 Kilometern. Dennoch erzielt der F 800 Style mit Plug-in-Hybrid Fahrleistungen auf Sportwagenniveau. Er beschleunigt von null auf100 km/h in 4,8 Sekunden und erreich eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit im Elektromodus beträgt 120 km/h.
Als Variante mit Elektroantrieb auf Basis der Brennstoffzellentechnologie bietet der F 800 Style rund 100 kW / 136 PS und ein Drehmoment von rund 290 Newtonmetern.
Mercedes-Benz zeígt in dem Forschungsfahrzeug auch eine neue Bedien- und Anzeigeeinheit. Sie besteht aus einem Touchpad in der Mittelkonsole und einer Kamera, die Videobilder von der Hand des Benutzers aufnimmt. Im Livebild wird die Hand transparent im zentralen Display über der Mittelkonsole dargestellt: Der Benutzer sieht die Konturen seiner Finger über das Bild gleiten, ohne dass dabei etwas verdeckt wird. Alle Funktionen des aktuellen Menüs [foto id=“147279″ size=“small“ position=“left“]bleiben sichtbar und können durch leichten Druck auf das Touchpad bedient werden. Ähnlich wie eine Laptop-Tastatur erfolgt auch hier eine leichte haptische Rückmeldung; die mittels Fingerdruck ausgeführten Aktionen werden somit auch via Tastsinn registriert.
Das System erkennt Fingeraktionen auf der Bedienoberfläche wie Wischen, Schieben, Drehen und Zoomen und erlaubt eine intuitive Steuerung von Klimatisierung, Telefon, Audio- und Navigationssystem sowie des Internetangebots. Da die Bedienung sehr einfach und komfortabel erfolgt und den Fahrer somit weniger vom Verkehrsgeschehen ablenkt, trägt das System auch zur weiteren Verbesserung der aktiven Fahrsicherheit bei. Außerdem bleibt das Display des HMI (Human Machine Interface) mit Cam-Touch-Pad im Gegensatz zu herkömmlichen Touchscreens frei von Fingerabdrücken, was stets klare Sichtverhältnisse gewährleistet.
Mit der Funktion „Range on Map“ haben die Mercedes-Ingenieure eine weitere Neuerung umgesetzt. Das System stellt den verfügbaren Aktionsradius bei elektrischer Fahrt als 360-Grad-Ansicht auf einer Landkarte dar. Dabei kombiniert es Informationen über den aktuellen Batterie-Ladezustand mit Daten des Navigationssystems.
Das Spiegel-Display des Anzeigesystems löst zudem den Unterschied von Nah- und Fernsicht auf. Dadurch verlängert sich der Betrachtungsabstand und [foto id=“147280″ size=“small“ position=“right“]die Augen müssen sich nicht mehr so stark zwischen Nah- und Fernsicht umstellen.
Mit der neuen Funktion „Staufolgefahrassistent“ des Abstands- und Geschwindigkeitsregelung Distronic Plus zeigt Mercedes-Benz im F 800 Style das weltweit erste System, das in der Lage ist, dem Vordermann auch in Kurven zu folgen. Der Fahrer muss nicht mehr selbst lenken, das System übernimmt für ihn bis zu einer Geschwindigkeit von zirka 40 km/h sowohl die Längs- als auch die Querführung. Bei Geschwindigkeiten über 40 km/h wird der Staufolgeassistent sanft abgeschaltet, indem das spurhaltende Lenkmoment sukzessive verringert wird.
Das Schutzsystem Pre-Safe 360° beobachtet zusätzlich zum bislang bekannten Pre-Safe auch das Fahrzeugumfeld nach hinten. Rund 600 Millisekunden vor einem drohenden Heckaufprall aktiviert das System die Bremsen. Entscheidender Vorteil: [foto id=“147281″ size=“small“ position=“left“]Wird das bereits stehende Fahrzeug bei einem Auffahrunfall gebremst, lassen sich Sekundärunfälle vermeiden – etwa das unkontrollierte Hineinkatapultieren des getroffenen Fahrzeugs in einen Kreuzungsbereich oder auf einen Fußgängerüberweg.
Eine weitere Innovation des F 800 Style sind seine hinteren Türen: Während die Vordertüren konventionell an der A-Säule angeschlagen sind und weit nach vorne öffnen, gleiten die hinteren, an einem innen liegenden Schwenkarm aufgehängten Türen beim Öffnen zurück. Da sie dicht an der Karosserie entlanggeführt werden, gelingen Ein- und Ausstieg in engen Parklücken wesentlich leichter. Außerdem verzichteten die Entwickler auf eine B-Säule.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 03.03.2010 aktualisiert am 03.03.2010
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