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Mercedes-Benz
Mit dem neuen Cabrio ergänzt Mercedes-Benz die E-Klasse-Familie um eine vierte Modellvariante. Der offene Zweitürer und Viersitzer mit klassischem Stoffverdecks hat in Genf seine Premiere. Das 4,70 Meter lange Modell verfügt über ein automatisches Windschott und die die weiterentwickelte Nackenheizung Airscarf.
Binnen 20 Sekunden lässt sich das Verdeck vollautomatisch öffnen und schließen, und zwar auch während der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h. Das Cabrio-Dach findet in einer Verdeckwanne hinter der Rückwand Platz. Ein schwenkbares Rollo trennt Verdeckwanne und Kofferraum voneinander; zum Schließen des Verdecks muss es geschlossen sein. [foto id=“147104″ size=“small“ position=“right“]Soll das Dach geschlossen bleiben, kann das Rollo nach hinten geschoben werden. Dann steigt das Fassungsvermögen des Kofferraums um 90 Liter auf 390 Liter. Eine Durchlade ist serienmäßig. Zur Serienausstattung des neuen Cabrios gehört auch eine mechanische Ein- und Ausstiegshilfe für die Fondpassagiere.
Das mit einem cW-Wert von 0,28 sehr windschnittige Cabrio ist mit Motorleistungen zwischen 125 kW / 170 PS (E 220 CDI) und 285 kW / 388 PS (E 500) lieferbar. Bis auf die Topversion tragen alle Modelle den Zusatz „Blue Efficiency“ für verbrauchsoptimierende Maßnahmen.
Das automatische Windschott Airscap kann auf Knopfdruck ausgefahren werden und verringert dann deutlich die Turbulenzen im Innenraum des E-Klasse-Cabrios. Zugleich bietet es deutliche Handlingvorteile gegenüber konventionellen Winkel-Windschotts: Die mühselige Montage entfällt, die beiden Einzelsitze im Fond bleiben frei, und die Seitenlinie [foto id=“147105″ size=“small“ position=“left“]des Cabrios wird nicht gestört. Das System besteht aus zwei Komponenten: einem um etwa. sechs Zentimeter ausfahrbaren Windabweiser mit Netz im Frontscheibenrahmen und einem Windschott zwischen den Rücksitzen.
Darüber hinaus verfügt das Cabrio über die Nackenheizung Airscarf in den Rückenlehnen der Vordersitze. Sie wurde für die E-Klasse weiterentwickelt: Die Düse des Ausströmers lässt sich, über die Kopfstützen-Höhenverstellung hinaus, bei diesem Modell mithilfe eines Verstellrades je nach fahrer- und Beifahrergröße um insgesamt 36 Grad nach oben und unten schwenken.
Als erstes Mercedes-Cabrio verfügt die offene E-Klasse über Headbags. Der Überrollschutz besteht aus zwei stabilen Bügeln mit jeweils 35 Millimeter Durchmesser, die in den Fondkopfstützen in Kassetten hinter der Fondsitzlehne untergebracht sind. [foto id=“147106″ size=“small“ position=“right“]Ein sogenannter Kippkegelsensor erkennt anhand extremer Schleuderbewegungen oder hoher aufprallbedingter Beschleunigungen, dass Gefahr für die Insassen droht. Sendet der Sensor ein entsprechendes Signal, werden vorgespannte Druckfedern auf pyrotechnischem Weg – und damit besonders schnell – aktiviert. Dadurch fahren beide Überrollbügel in den Fondkopfstützen aus. In Sekundenbruchteilen haben sie ihre höchste Position erreicht und werden automatisch verriegelt. Im Zusammenspiel mit den verstärkten A-Säulen bilden die Stahlbügel einen wirkungsvollen Überrollschutz. Die gesteckten B-Säulen besitzen eine besonders crashsichere Anbindung, da sie in den Seitenschweller eingreifen. Ein Schuh aus ultrahochfestem Stahl stützt die B-Säule innen gegen den Fondsitzquerträger ab.
Sieben Airbags sind serienmäßig. Zu den weiteren Sicherheitsdetails gehören unter anderem die Müdigkeitsdetektion „Attention Assist“, der präventive Insassenschutz Pre-Safe, das „Intelligent Light System“, die aktive Motorhaube sowie der Abstandsregel-Tempomat „Distronic Plus“.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 03.03.2010 aktualisiert am 03.03.2010
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