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Opel
Nick Reilly, der neue Opel-Chef, fuhr mit dem Opel Ampera auf die Bühne des Opel-Stands auf dem Genfer Automobilsalon – nur so zur Probe; denn die eigentliche Pressekonferenz des Unternehmens findet erst Morgen, am ersten Pressetag des Salons statt. Trotzdem hatte er schon Publikum, des Autos und seiner Person wegen. Denn beide hatten noch nicht so viele Auftritte in der Öffentlichkeit.
Der Opel Ampera, die erste Elektro-Limousine aus dem Hause General Motors, hatte die Strecke von Rüsselsheim nach Genf aus eigener Kraft zurückgelegt. Die Rüsselsheimer wollten die Gelegenheit nutzen, gleich mit ihrem ersten Prototypen zu beweisen, dass ihr Konzept auch für die Langstrecke taugt: Rüsselsheim – Genf, das sind rund 550 Kilometer. Der Ampera als enger Verwandter des Chevrolet Volt fährt rein elektrisch und bezieht seinen Strom aus einer Lithiumionen-Batterie. [foto id=“146541″ size=“small“ position=“right“]Geht die nach rund 60 Kilometern in die Knie, springt ein kleiner Vierzylinder-Verbrennungsmotor an und lädt über einen Generator Strom nach, so dass der Ampera die Kurzstrecke aus der Batterie bewältigen kann und für die Langstrecke den Motor für Stromnachschub zuschaltet.
Dieses Konzept – „Rangeextender“ (Reichweitenverlängerer) genannt – macht den Viersitzer mit anständig großem Kofferraum zum Auto für die Familie – fürs Pendeln zur Arbeitsstelle und eben auch für die Urlaubsreise. Nick Reilly kündigte an, dass bei General Motors und damit auch bei Opel in Zukunft noch weitere Fahrzeuge nach diesem System entstehen werden. Außerdem arbeitet das Unternehmen an Autos, die ihren Strom aus Wasserstoff erzeugen, Bei denen ersetzt die Brennstoffzelle den Rangeextender.
Der Ampera soll spät im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Nick Reilly versicherte, man sei im Zeitplan. Außerdem kündigte er für die nächsten Monate acht weitere Neuerscheinungen an, darunter als Nummer eins dieser Reihe der neue Opel Meriva, der Kompaktvan mit den gegenläufig öffenden Türen, der jetzt in Genf Premiere hat.
Neu auf dem Opel-Stand war auch die Gestaltung und die Sprachregelung zum Unternehmen, das aus General Motors [foto id=“146542″ size=“small“ position=“left“]Europe enstanden ist. Reilly sprach nur von „Opel Vauxhall“ und bezog damit die englische Marke sprachlich ebenso mit ein wie die Messebauer, die beide Logos kombinierten.
Das war ein Blick in der Unternehmenszukunft, ins künftige Corporate Design. Außerdem gab es noch einen Blick in die Zukunft des Designs bei Opel: den Flextreme GT/E. Auch wenn der Name an alte Zeiten erinnert, so erweist sich diese Designstudie eher als Vision. Das „E“ steht nicht – wie einst für „Einspritzung“, sondern zeitgemäß für „Elektro“, denn der Flextreme wird über ein Antriebssystem verfügen, das im Prinzip dem des Ampera entspricht. Das heißt: Auch in diesem Fall dürfen wir auf eine Wasserstoffversion rechnen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 02.03.2010 aktualisiert am 02.03.2010
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